Dank der vielen Genpools, die der Hybridmaiszüchtung zur Verfügung stehen, haben sich im Sortiment große Entwicklungsfortschritte eingestellt. Im Süden wurde der Kornertrag durch mehr Körner je Reihe bei gleichzeitig verbesserter Kornausbildung erhöht. Die Einkreuzung von Zahnmais (dent-Typen) verbessert die Trockenheit- und Hitzetoleranz und lässt die Pflanzen schneller umlagern und abtrocknen („dry down“). Im kühleren Norden sind dank der Züchtung nun auch stabile und hohe Silomaiserträge möglich.
Auch wenn die Standfestigkeit heute deutlich besser ist, bleibt der Wunsch nach einer Toleranz gegenüber Rhizoctonia, aber auch tierischen Schädlingen wie Maiszünsler und Maiswurzelbohrer. Die aktuellen Sortenunterschiede im Befall mit Kabatiella und Helminthosporium lassen hoffen, dass künftig auch Toleranzen gegen diese Blattkrankheitserreger herausgearbeitet werden können.