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Jetzt kämpft auch der Süden mit Herbizidresistenz

Lesezeit: 1 Minuten

Ï Bisher nur im Norden, jetzt auch im Süden Deutschlands ein Problem: resistente Schadgräser. Ackerfuchsschwanz und zunehmend auch Windhalm können mit verschiedenen Herbiziden nicht mehr ausreichend bekämpft werden, so Klaus Gehring von der Landesanstalt für Landwirtschaft in Freising. Offenbar passen sich einzelne Pflanzen der Schadgräser der Herbizidbehandlung an, indem sie den Wirkstoff schnell abbauen und entgiften. Diese Pflanzen können sich ungestört bis zur Samenreife entwickeln. Die Resistenz beschränkt sich dabei nicht auf einen Wirkstoff oder eine Wirkstoffgruppe, sondern überwindet auch Gruppengrenzen. Neben Bekämpfungsproblemen mit Isoproturon (IPU)-haltigen Präparaten zeigen die Gräser auch Resistenzen gegenüber den Fop-Präparaten Ralon Super und Topik. Um Resistenzbildung zu verhindern, sollten Landwirte frühzeitig reagieren, empfiehlt Gehring im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt. Dazu gehört der ständige Wechsel von Wirkstoffen mit unterschiedlichem Wirkungsmechanismus und die Wahl von Wirkstoffgruppen mit geringem Resistenzrisiko. Allerdings hilft dies unter bestimmten Anbau- und Standortbedingungen auf Dauer auch nicht weiter. Denn z. B. enge Fruchtfolgen, reduzierte Bodenbearbeitung und starker Ungrasbesatz erhöhen das Resistenzrisiko deutlich.

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