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topplus Ernterückstände

Stroh, Stoppeln, Ausfallsamen, Kaff

Lesezeit: 2 Minuten

Ernterückstände zu managen, verursacht nicht nur Kosten, sondern hat mittel- und langfristige Vorteile: gleichmäßige und schnellere Nährstoffrücklieferung, Mineralisation von Stickstoff (N), keine N-Sperre beim Strohabbau, weniger Krankheits- und Schädlingsdruck, weniger Störeinflüsse bei Aussaat und Krumendurchwurzelung, geringerer Herbizidaufwand, bessere Vermarktungsqualität, gleichmäßigere Bestände auch bei Zwischenfrüchten und Vermeiden der sekundären Keimruhe von Ausfallsamen. Folgendes erfordert ein gezieltes Management:


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  • Strohqualität: zu lang (stumpfe Messer), zu viel Masse (Körnermais),
  • Strohverteilung: streifig durch eine schlechte Querverteilung, Haufen (bei Lagerdrusch, Vorgewende),
  • Kaffverteilung: streifig unter Strohschwad oder nach schlechter Querverteilung durch zu breites Schneidwerk, Haufen am Vorgewende oder durch stockenden Drusch, Schnecken- und Mäuseproblematik,
  • Stoppeln: zu lang (Hochschnitt, Mais, Raps), Stoppeln krank (z.B. Verticillium, Fusarien, Rhizoctonia, Stängelfäule), Maiszünslerbefall und
  • Ausfallsamen: durch Witterung (Hagel, Regen, Hitze), ganze Ähren und Schoten (Lager, Ährenknicken, Gummischoten durch zu frühen Rapsdrusch), nicht angepasste Dreschereinstellung oder Verunkrautung bzw. Verungrasung.


Unter zu nassen oder zu trockenen Bedingungen kann die Bearbeitung auch ohne strukturschädigenden Bodeneingriff erfolgen (z.B. Mulcher, Striegel). Sind nur wenige und gut verteilte Ernterückstände vorhanden, können diese gleich mit einem Stoppelgrubber oder einer Federzinkenegge bei flachem Bodeneingriff (2 bis 3 cm) mit Erde vermischt und einer Walze angedrückt werden.


Zum Weiterlesen


  • Folgen von Ernterückstandsakkumulation: Ausgabe 6/21, Seite 78
  • Grundregeln der Feldbearbeitung Ausgabe 8/20, Seite 57
  • Ernterückstandsmanagement vor dem Drusch verbessern: Ausgabe 7/20, Seiten 59 bis 62
  • Ernterückstandsmanagement: Ausgabe 3/21, Seite 95 und Ausgabe 8/20, Seite 56
  • Stroh richtig nachverteilen: Ausgabe 5/21, Seite 48
  • Ausfallsamen in Keimstimmung bringen: Ausgabe 5/21, Seite 47
  • Ernterückstände und Humushaushalt: Ausgabe 8/20, Seite 86 und Ausgabe 11/20, Seite 65
  • Porenkontinuität erhalten: Ausgabe 8/20, Seite 86
  • Regenwurmtätigkeit nutzen: Ausgabe 8/20, Seite 55; Ausgabe 4/21, S. 82 ▶

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