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Was leisten Unterflurhäcksler?

Lesezeit: 3 Minuten

Damit die Stoppeln gar nicht erst vom Häcksler platt gefahren werden, bietet der Markt bereits erste Lösungen.


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Zur effizienteren Zerkleinerung der Stoppeln haben sich die Hersteller in den letzten Jahren etwas einfallen lassen. Im Fokus steht dabei vor allem, die stehenden Stoppeln gleich beim Häckseln bis zur Kronwurzel aufzuschlitzen und zu zerkleinern. Und zwar ganzflächig und gleichmäßig mit optimaler Anpassung an Bodenunebenheiten. Mit solchen Unterflurhäckslern sollen niedergefahrende Stoppeln vermieden und das Mulchen als separater Arbeitsgang überflüssig werden. Denn sie bergen ein gewisses Restrisiko für den Zünslerbefall. Folgende Maschinen kommen diesen Anforderungen derzeit bereits sehr nahe:


Zur effizienteren Zerkleinerung der Stoppeln haben sich die Hersteller in den letzten Jahren etwas einfallen lassen. Im Fokus steht dabei vor allem, die stehenden Stoppeln gleich beim Häckseln bis zur Kronwurzel aufzuschlitzen und zu zerkleinern. Und zwar ganzflächig und gleichmäßig mit optimaler Anpassung an Bodenunebenheiten. Mit solchen Unterflurhäckslern sollen niedergefahrende Stoppeln vermieden und das Mulchen als separater Arbeitsgang überflüssig werden. Denn sie bergen ein gewisses Restrisiko für den Zünslerbefall. Folgende Maschinen kommen diesen Anforderungen derzeit bereits sehr nahe:


  • Kemper schürt mit ihrem „StalkBuster“, der auf der Agritechnica 2017 eine Goldmedaille erhält, hohe Erwartungen. Dabei handelt es sich um einen Pflückvorsatz, der vor den Rädern des Häckslers oder Mähdreschers jede Stoppelreihe mit speziellen Schlegeln bis auf den Boden zerfasern soll. Durch Schwenkgetriebe mit integrierter Nockenschaltkupplung sollen die Schlegel geschützt sein. Gleichzeitig sei dadurch eine gute Bodenanpassung möglich. Der Hersteller verspricht einen Leistungsbedarf von lediglich 4 PS pro Reihe.
  • Geringhoff hat schon vor einiger Zeit seinen Pflückvorsatz Horizon Star II vorgestellt. Er soll die Stängel beim Häckseln in 5 cm lange Stücke schneiden und durch abgewinkelte Messer die Stoppeln bodennah aufschlitzen. Die Maschine ist allerdings noch nicht praxisreif.
  • Knoche bietet mit dem „Zünslerschreck-Aktiv-30“ ein 3-m-Gerät für den Frontanbau an, das die Stängel per Halmschredder und einer Walzenreihe zerfasern soll. Der Halmschredder verdreht laut Hersteller vor allem die stehenden Stoppeln, sodass sie der Länge nach bis zur Kronwurzel aufplatzen.


In einem Versuch an der FH Weihenstephan-Triesdorf hinterließ der Zünslerschreck-Aktiv-30 nur 9% an zünslerfähigem Material. Die Technik ersetzt allerdings nur den Mulchgang und birgt laut Experte Dietrich Baye bei viel Körnermaisstroh die Gefahr der Verstopfung. Niedergefahrene Stoppeln werden von den Walzen lediglich angeschlagen. Daneben bietet Knoche den einfachen Zünslerschreck an, der mit zwei passiven Walzenreihen arbeitet. -sl-

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