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Erfahrungsbericht

Ohne Tabletten im Normalbereich

Lesezeit: 2 Minuten

„Vor drei Jahren gab es bei uns auf dem Milchviehbetrieb einen schweren Betriebsunfall. Dabei ist ein Mitglied unserer Familie ums Leben gekommen. In den Monaten nach diesem Vorfall ist mir im Betrieb und in der Familie alles über den Kopf gewachsen.


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Dennoch habe ich weiter „funktioniert“ – funktionieren müssen. Erst als ich vor Kopf- und Nackenschmerzen kaum noch arbeiten konnte, ging ich zum Hausarzt. Schon bei der ersten Blutdruckmessung war dieser mit einem Wert von 160/100 zu hoch. Eine 24-Stunden-Messung hat die Hypertonie bestätigt.


Zu Beginn der Therapie habe ich Tabletten zur Blutdrucksenkung genommen. Allerdings hat mir der Gedanke, mein Leben lang an diese Medikamente gebunden zu sein, Angst gemacht. Da bei mir vor allem der Stress und die nicht bewältigte Trauer verantwortlich waren, habe ich mich dazu entschlossen, die Ursachen zu bekämpfen. Deshalb habe ich eine Trauer- und Stresstherapie begonnen. In der Therapie habe ich gelernt, dass ich im Alltag viel gelassener sein muss. Während ich früher immer alles selbst machen wollte, greife ich heute regelmäßig zum Telefon, um den Lohnunternehmer für bestimmte Arbeiten kommen zu lassen.


Ich lernte, einfach mal einen Gang runterzuschalten. Zudem habe ich mich für Akkupunktur entschieden. Alle 2 bis 3 Wochen bekomme ich die „Nadeln gesetzt“. Das hilft mir wirklich.


Ich habe auch meine Ernährung umgestellt. Vor allem achte ich auf salzarme Mahlzeiten. Ich weiß, dass ich auch etwas Sport machen müsste. Aber dafür finde ich keine Zeit. Da werde ich keine Ausnahme sein. Wenn man als Landwirt abends ins Haus kommt, hat man keine Lust mehr, noch einmal zum Joggen rauszugehen. Da bin ich einfach froh, wenn ich meine Ruhe habe. Außerdem hat man als Landwirt tagsüber genug Bewegung.


Inzwischen ist mein Blutdruck wieder im Normalbereich – auch ohne Tabletten. Ich war schon immer der Typ, der bei Problemen nicht die Symptome, sondern die Ursache bekämpft. Das hat auch beim Bluthochdruck funktioniert. Aber es gibt sicherlich Betroffene, bei denen das so nicht möglich und eine medikamentöse Behandlung unumgänglich ist. Ich habe in dieser Beziehung großes Glück – und die volle Unterstützung meiner Familie.“ -aro-

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