Nicht jeder Wildstaudenfreund muss gleich einen kompletten „Öko-Naturgarten“ anlegen. Wenn man nur kleine Ecken oder einzelne Beete mit Wildstauden bestückt, ist das Risiko, irgendwann vom Unkraut überwuchert zu werden, geringer.
Es gibt viele Orte, die sich ideal für einen „Wildstauden-Testlauf“ eignen. Beispielsweise das ehemalige Gemüsebeet oder verwilderte Garten- und Hofecken, um die sich lange niemand gekümmert hat. Dazu eignen sich z.B. Beinwell (Symphytum officinale), die Clematis (Clematis integrifolia) oder die Nessel-Glockenblumen (Campanula trachelium).
Sie leisten auch gute Dienste, wenn es darum geht, Totholzecken oder Kaminholzstapel zu bepflanzen und in den Garten zu integreiren. Weiteres Plus: Auch Insekten und Co. freuen sich über die begrünten Bereiche.
Kindheitstraum Blumenwiese:
Eine blühende Wiese ist ein echter Hingucker, den sich so manche Gärtner in ihrem Garten wünschen. Eine bereits bestehende Rasenfläche in so eine Blühfläche umzuwandeln, erfordert aber einige Geduld und gärtnerisches Geschick. Wiesenblumen, wie z.B. das Ochsenauge (Buphthalmum salicifolium), die Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium) oder das Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis), am besten in Streifen in die bestehende Wiese pflanzen.Wichtig hierbei: Entfernen sie zuvor die Grasnarbe, damit die Pflanzen Wurzeln bilden und sich weiter ausbreiten können.