Mecklenburg-Vorpommern: Nach dem ASP-Nachweis Mitte November in einem Hausschweinebestand mit gut 4000 Tieren im Süden des Landkreises Rostock, wurde das Virus eine gute Woche später im Rahmen einer Drückjagd auch in den Ruhner Bergen bei mehreren Wildschweinen nachgewiesen. Die Fund- bzw. Erlegungsorte sind nur 50 km vom niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg entfernt. Eine weitere Woche später fand man das ASP-Virus bei einem verunfallten Wildschwein im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Die neu eingerichtete Kernzone reicht bis in das Land Brandenburg hinein.
Regionalisierung: Nach vier Jahren harter und mitunter zäher Verhandlungen ist es Frankreich jetzt als erstem EU-Land gelungen, mit China ein ASP-Regionalisierungsabkommen zu vereinbaren. Es besagt, dass Frankreich auch im Falle eines ASP-Ausbruchs weiterhin Schweinefleisch nach China exportieren darf. Voraussetzung ist, dass weniger als 20% der französischen Departements vom ASP-Geschehen betroffen sind. Nur die jeweiligen Regionen wären für den Export gesperrt.
Friedrich-Loeffler-Institut (FLI): Die jüngsten ASP-Fälle in Mecklenburg-Vorpommern, weitab vom bisherigen Seuchengeschehen, verdeutlichen nach Ansicht von FLI-Präsident Prof. Dr. Thomas Mettenleiter, dass man jederzeit und überall mit Ausbrüchen rechnen müsse. Er appelliert daher an alle Schweinehalter, die Biosicherheitsmaßnahmen in ihren Betrieben strikt einzuhalten. Das gelte auch für die Jagd auf Wildschweine und den Umgang mit getöteten Schwarzkitteln.
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Mecklenburg-Vorpommern: Nach dem ASP-Nachweis Mitte November in einem Hausschweinebestand mit gut 4000 Tieren im Süden des Landkreises Rostock, wurde das Virus eine gute Woche später im Rahmen einer Drückjagd auch in den Ruhner Bergen bei mehreren Wildschweinen nachgewiesen. Die Fund- bzw. Erlegungsorte sind nur 50 km vom niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg entfernt. Eine weitere Woche später fand man das ASP-Virus bei einem verunfallten Wildschwein im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Die neu eingerichtete Kernzone reicht bis in das Land Brandenburg hinein.
Regionalisierung: Nach vier Jahren harter und mitunter zäher Verhandlungen ist es Frankreich jetzt als erstem EU-Land gelungen, mit China ein ASP-Regionalisierungsabkommen zu vereinbaren. Es besagt, dass Frankreich auch im Falle eines ASP-Ausbruchs weiterhin Schweinefleisch nach China exportieren darf. Voraussetzung ist, dass weniger als 20% der französischen Departements vom ASP-Geschehen betroffen sind. Nur die jeweiligen Regionen wären für den Export gesperrt.
Friedrich-Loeffler-Institut (FLI): Die jüngsten ASP-Fälle in Mecklenburg-Vorpommern, weitab vom bisherigen Seuchengeschehen, verdeutlichen nach Ansicht von FLI-Präsident Prof. Dr. Thomas Mettenleiter, dass man jederzeit und überall mit Ausbrüchen rechnen müsse. Er appelliert daher an alle Schweinehalter, die Biosicherheitsmaßnahmen in ihren Betrieben strikt einzuhalten. Das gelte auch für die Jagd auf Wildschweine und den Umgang mit getöteten Schwarzkitteln.