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topplus Wärmequellen

Heizen mit Biogas, Strom, Sonne & Co.

Lesezeit: 2 Minuten

Für die Versorgung von Nahwärmenetzen gibt es neben Hackschnitzelheizkesseln weitere erneuerbare Wärmequellen:


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  • Holzgas: Holzvergaseranlagen produzieren neben Strom auch Abwärme. Ein Beispiel ist die österreichische Gemeinde Weng, in der 2012 ein Biomasse-Nahwärmenetz errichtet wurde. Da der Warmwasserbedarf im Sommer gering ist, wurde 2018 eine Holzvergaseranlage mit angeschlossener KWK-Anlage mit 60 kW Wärme und 20 kW Strom installiert. Diese Anlage zur Kraft-Wärme-Kopplung wird wie der Hackschnitzelkessel mit getrocknetem Wald-Hackgut beheizt. Sie dient nun als Sommerkessel sowie in der kalten Jahreszeit als Grundlastkessel für die Wärmeversorgung.
  • Biogas: Wärmenetze können auch mit der Abwärme aus Biogas-BHKW versorgt werden. Die Möglichkeit der Flexibilisierung unterstützt das: Hierbei erhöhen die Betreiber die installierte Anlagenleistung, reduzieren die Stromerzeugung aber im Sommer. Im Winter bei höherem Wärmebedarf wird dann die volle Leistung erzeugt. Die produzierte Strommenge bleibt übers Jahr gleich.
  • Power-to-Gas: Die Bosbüll Energie GmbH (Schleswig-Holstein) errichtet ein Fernwärmenetz, das ausschließlich Wärme aus regionalem Strom von Windenergie- und Photovoltaikanlagen liefert. Genutzt werden Anlagen, deren Förderung ausläuft. Für die Wärmeerzeugung investiert die Bosbüll Energie GmbH in eine Luft-Wärmepumpe und einen Heizstab (Power-to-Heat). Zusätzlich genutzt wird die Abwärme der Elektrolyseure, die bei der Herstellung von Wasserstoff aus dem grünen Strom entsteht.
  • Solarthermie: Derzeit gibt es mindestens 13 Energiedörfer mit solarunterstützten Wärmenetzen in Deutschland, über ein Dutzend weitere Projekte sind in Bau oder Planung. Hierbei entstehen kleinere Freiflächenanlagen mit Solarwärmeeinheiten. Sie können auch vorhandene Heizzentralen ergänzen – vor allem im Sommer.

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