Borkenkäferbefall und sinkende Holzpreise sorgen für massive Einnahmeverluste in der Forstwirtschaft. Die Verpachtung von Forstflächen an Windparkbetreiber könnten die Verluste ausgleichen. Der staatliche Dienstleister „ThüringenForst“ kalkuliert, dass mit der Windenergienutzung die Hektarerträge bis zum Tausendfachen der Erträge aus der klassischen Forstwirtschaft betragen können. Zwar seien nicht alle Waldflächen dafür geeignet. Dennoch gäbe es einen zweifachen Nutzen: Neben zusätzlichen Einnahmen wären Windräder eine Antwort auf den Klimawandel und würden damit auch dem Wald zugutekommen.
Ende 2019 waren über 2000 Windenergieanlagen in Deutschland mit einer Gesamtleistung von 5,5 Gigawatt auf Waldflächen in Betrieb, zeigt eine aktuelle Erhebung der Fachagentur Windenergie an Land. Während im Norden Deutschlands Waldstandorte für die Windenergienutzung überwiegend durch die Landesraumordnung ausgeschlossen sind, standen Ende letzten Jahres in Rheinland-Pfalz 452 Anlagen im Wald, gefolgt von Hessen (434) und Baden-Württemberg mit 330 Windturbinen.
Im Mittel benötigt eine Anlage im Wald 0,47 ha, die über den gesamten Betriebszeitraum von Bäumen frei-gehalten werden müssen. Für die Bauphase kommen zeitweilig durchschnittlich 0,40 ha pro Anlage dazu.
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Borkenkäferbefall und sinkende Holzpreise sorgen für massive Einnahmeverluste in der Forstwirtschaft. Die Verpachtung von Forstflächen an Windparkbetreiber könnten die Verluste ausgleichen. Der staatliche Dienstleister „ThüringenForst“ kalkuliert, dass mit der Windenergienutzung die Hektarerträge bis zum Tausendfachen der Erträge aus der klassischen Forstwirtschaft betragen können. Zwar seien nicht alle Waldflächen dafür geeignet. Dennoch gäbe es einen zweifachen Nutzen: Neben zusätzlichen Einnahmen wären Windräder eine Antwort auf den Klimawandel und würden damit auch dem Wald zugutekommen.
Ende 2019 waren über 2000 Windenergieanlagen in Deutschland mit einer Gesamtleistung von 5,5 Gigawatt auf Waldflächen in Betrieb, zeigt eine aktuelle Erhebung der Fachagentur Windenergie an Land. Während im Norden Deutschlands Waldstandorte für die Windenergienutzung überwiegend durch die Landesraumordnung ausgeschlossen sind, standen Ende letzten Jahres in Rheinland-Pfalz 452 Anlagen im Wald, gefolgt von Hessen (434) und Baden-Württemberg mit 330 Windturbinen.
Im Mittel benötigt eine Anlage im Wald 0,47 ha, die über den gesamten Betriebszeitraum von Bäumen frei-gehalten werden müssen. Für die Bauphase kommen zeitweilig durchschnittlich 0,40 ha pro Anlage dazu.