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Immer mehr Strom aus regenerativen Quellen

Erneuerbare Energien decken in Deutschland bereits 15 Prozent des gesamten Stromverbrauchs. Im vergangenen Jahr wurden auf diese Weise 93 Mrd. Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt. Wichtigste regenerative Energiequelle war dabei der Wind, der immerhin 40,2 Mrd. kWh lieferte.

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Erneuerbare Energien decken in Deutschland bereits 15 Prozent des gesamten Stromverbrauchs. Im vergangenen Jahr wurden auf diese Weise 93 Mrd. Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt.


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Wichtigste regenerative Energiequelle war dabei der Wind, der immerhin 40,2 Mrd. kWh lieferte. An zweiter Stelle lag im vergangenen Jahr die Stromerzeugung aus Biomasse, in erster Linie also Biogasanlagen, aber auch Blockheizkraftwerke auf Pflanzenölbasis. Sie waren mit 23 Mrd. kWh an der Stromerzeugung beteiligt.


Weitere 20,8 Mrd. kWh wurden mit Wasserkraft erzeugt, neben dem Wind die "klassische" Form der regenerativen Energien. Daneben sind die weiteren regenerativen Energiequellen Müll und Photovoltaik verhältnismäßig bescheiden. Aus Müllverbrennung und Deponiegas wurden fünf Mrd. kWh Strom erzeugt, die Solardächer lieferten vier Mrd. kWh.


Der Beitrag der erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung dürfte in den kommenden Jahren weiter wachsen. Experten erwarten, dass sie bis zum Jahr 2020 fast die Hälfte des deutschen Strombedarfs decken. Dabei dürfte die Windkraft mit knapp 150 Mrd. kWh oder 19 Prozent ihre Spitzenposition behaupten. Besonders stark hat im vergangenen Jahr die Stromerzeugung aus Biomasse zugelegt mit einem Plus von 18,6 Prozent gegenüber 2007. Damit hat Energie aus Biomasse jetzt die Nutzung der Wasserkraft auf dem zweiten Platz abgelöst, der Anteil des Stroms aus Biomasse ist auf 3,7 Prozent gewachsen. Noch stärkeres Wachstum wies allerdings die Photovoltaik auf, deren Stromerzeugung innerhalb Jahresfrist von 3,1 auf vier Mrd. kWh stieg und den Anteil am gesamten Strommix auf 0,7 Prozent steigerte.


Dagegen kam der Ausbau der Windenergie nach den anfänglichen Boomjahren ins Stocken. Die Stromerzeugung aus Wind nahm nur noch um 0,1 Prozent zu und steuerte jetzt 6,5 Prozent zur gesamten Stromerzeugung bei. Allerdings sind die guten Standorte für Windkraftwerke mittlerweile verteilt. Einen Schub könnte in den kommenden Jahren die Offshore-Windnutzung bringen. Das starke Wachstum bei der Windenergienutzung wird voraussichtlich von der Nutzung der Biomasse noch überflügelt. Die Stromerzeugung aus dieser Quelle soll sich bis 2020 auf 54 Mrd. kWh mehr als verdoppeln. Für den Strom aus Photovoltaik wird sogar eine Verzehnfachung auf dann 40 Mrd. kWh geschätzt, und die Erzeugung aus Wasserkraft soll auf 32 Mrd. kWh steigen.

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