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Weniger Rindfleisch in der EU

Nach ersten Schätzungen wird Rindfleisch in diesem Jahr etwas knapper, so dass die Mäster mit höheren Erlösen rechnen können.

Lesezeit: 2 Minuten

Experten rechnen in diesem Jahr mit einem Rückgang der Rindfleischproduktion von 7,31 Mio. t im Jahr 2007 auf jetzt 7,25 Mio. t.


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Zugleich wird ein Rückgang der Importe aus Südamerika erwartet, weil nur wenige Schlachtbetriebe in Brasilien die Auflagen der EU nach der vollständigen Rückverfolgbarkeit des Fleisches erfüllen können. Zeitgleich wird aufgrund der Dollarschwäche aber auch ein Rückgang bei den Exporten aus der EU erwartet.


Trotzdem soll es, so der Prognoseausschuss der EU, für die europäischen Rindermäster durch das kleinere Angebot höhere Erlöse geben. Die Jungbullenpreise sollen im Jahresmittel um 20 Cent je kg oder ungefähr sieben Prozent auf 3,15 Euro je kg Schlachtgewicht ansteigen. Die Produktionskosten werden aber trotz des Preisanstiegs nicht voll gedeckt, weil vor allem die Futter- und Energiekosten stark gestiegen sind.


In den vergangenen Jahren war die Rindfleischerzeugung der EU ständig gesunken und hat zuletzt den Eigenbedarf nicht mehr gedeckt. Erstmals seit etlichen Jahren wurden die Rinderbestände 2007 aber nicht mehr abgestockt, in erster Linie aufgrund der Stabilisierung des Kuhbestandes als Folge der im vergangenen Jahr zeitweise stark angestiegenen Milchpreise. Kuhfleisch wurde damit knapp und teuer. Auf der anderen Seite wurden vermehrt Bullen schwerer ausgemästet. Insgesamt blieb so die Rindfleischerzeugung in der Gemeinschaft konstant. Die explosionsartig angestiegenen Kraftfutterpreise lassen in diesem Jahr erwarten, dass die Rinder nicht mehr so lange gemästet werden und damit die Schlachtgewichte wieder sinken. Kleinere Mäster werden vielfach aus der Produktion aussteigen.


Durch die Aufstockung der Milchquoten werden zudem vermutlich weniger Kühe geschlachtet, was zu einem knapperen Angebot beiträgt. In Deutschland wird die Rindfleischerzeugung stärker sinken als im EU-Durchschnitt. Fachleute rechnen mit einem Rückgang um 1,7 Prozent auf 1,2 Mio. t Schlachtgewicht.

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