Deutschland geht voran mit dem Klimaschutzaktionsplan 2020 und dem Klimaschutzplan 2050. Die nationalen Aktionspläne umfassen ein Maßnahmenpaket, um bis 2020 die Treibhausgasemissionen um 40 Prozent und bis 2030 um 55 Prozent gegenüber 1990 (Basisjahr) zu reduzieren.
Der Klimaschutzplan 2050 sieht als Zielvorgabe die Treibhausgasminderung um etwa 90 Prozent vor. Dies bedeutet, dass der Verkehr 2050 praktisch „fossil“ frei ist. Viele Alternativen, wie die eMobilität befinden sich erst in der Entwicklung. Die Infrastrukturen für diese und andere Alternativen sind entweder nicht vorhanden oder erst im Aufbau. Experten weisen darauf hin, dass aber bereits das Klimaschutzziel in 2020 verfehlt wird, wenn nicht noch mehr Anstrengungen unternommen werden.
Mit Biodiesel kann laut der UFOP bereits heute flächendeckend mit der bestehenden Dieselfahrzeugflotte ein Beitrag zur Treibhausgaseinsparung geleistet werden. Die Klimaschutzziele und die ambitionierten Fristvorgaben im Blick könne daher auf diese Alternative nicht verzichtet werden. Biodiesel muss die Grundlage sein, über technologische Fortschritte weitere, aber nachhaltig erzeugte Rohstoffquellen aus der Landwirtschaft zu erschließen.
Was bereits heute an Klimagasen eingespart werden kann, entschärft den Handlungsdruck in späteren Jahren. Technologiegläubigkeit und „Hoffnung“ seien keine guten Ratgeber auf dem Weg zum Klimaschutzziel, so die UFOP.