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Jungbullen: Endlich wieder stabil

Lesezeit: 2 Minuten

Nach dem Preisverfall bei den Jungbullen beruhigt sich die Lage, und Händler berichten vereinzelt auch schon wieder von leicht steigenden Erlösen. Auf eine neue Preisrallye sollte man in den kommenden Wochen aber nicht setzen:

  • Die Rindfleischnachfrage ist im Sommer eher schwächer. Zwar gehört zu jedem guten Grillsortiment mittlerweile Rindfleisch dazu. Aber insbesondere die Edelteile sind weiterhin vor allem in der kälteren Jahreszeit gefragt.
  • Die Ukrainekrise und die Inflation verunsichern die Verbraucher. Die Reaktionen darauf seien aber diffus, sagt ein süddeutscher Marktbeobachter: „Die Volksfeste werden gut besucht, und die Leute geben Geld aus. Das höherwertige Fleisch wird aber weniger nachgefragt“, berichtet er.

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Preisstützend wirkt aktuell hingegen das Angebot. Die offiziellen Schlachtzahlen sind eindeutig: Im bisherigen Jahresverlauf schlachteten deutsche Unternehmen rund 11% weniger Bullen als im Vorjahr. Und das Angebot dürfte klein bleiben. Trotz zwischenzeitlicher Rekorderlöse ist kein Bestandsaufbau zu erkennen. Im Gegenteil, die sinkenden Kuhzahlen in Deutschland gepaart mit Trockenjahren führen zu einem stetem Abbau.

Trotz der soliden Aussichten sehen Mäster aktuell keinen Grund zum Jubeln. Denn für die meisten geht die Rechnung bei den hohen Kosten derzeit nicht mehr auf. „Ich brauche mindestens 5 € für meine Bullen“, beklagt ein nordwestdeutscher Mäster. Ob er diese Marke im Sommer knackt, sei fraglich, erklärt der Geschäftsführer einer Erzeugergemeinschaft. Im weiteren Verlauf des Jahres seien diese Preise aber wieder drin, gibt er sich zuversichtlich.

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