Ab September sind Möhren und andere Herbstgemüse, wie Porree und Sellerie zum Einlagern erntereif. Ernten Sie die Möhren, wenn sich die Blattspitzen gelb oder rot verfärben. Dann sollte nicht mehr allzu lang mit der Ernte gewartet werden, denn die Rüben neigen im überreifen Zustand leicht zum Platzen. Doch was tun mit den vielen geernteten Möhren?

Das Wurzelgemüse kann man gut bei niedrigen Temperaturen zwischen 1-5 °C und einer hohen Luftfeuchtigkeit einlagern.

Hierfür muss die anhaftende Erde grob entfernt  und das Kraut abgedreht werden. Die Möhren werden dann lagenweise in mit Sand gefüllte Kisten gelegt. Gut mit Sand bedeckt und in einem Kellerraum aufbewahrt, sind sie so viele Wochen haltbar.

Steht kein Keller als Lagerraum zur Verfügung, kann das Herbstgemüse auch im Garten eingelagert werden. Die Möhren werden in einem 50 cm tiefen Erdloch, welches mit Stroh ausgelegt wird, vergraben. Um das Gemüse vor Frost zu schützen, wird dieses mit einer Schicht aus Laub oder Stroh bedeckt. Diese Schicht wird zudem mit dem Erdaushub bedeckt. In diesen sogenannten Erdmieten halten sich die Möhren bis ins Frühjahr.