Der nur etwa 0,5 cm lange Käfer ist an der auffälligen Färbung gut zu erkennen. Typisch ist die gelbliche Farbe mit dem dunkel gefärbten Kopf und dem gelben Halsschild. Tragen die Deckflügel drei dunkle Längsstreifen, handelt es sich meistens um Weibchen. Bei den Männchen sind die Flügel dagegen nahezu vollständig dunkel. Charakteristisch für den Käfer sind auch die langen Fühler.
Der Schädling bildet eine Generation pro Jahr. Die Käfer treten bei uns etwa ab Mitte Juli auf, der Befallshöhepunkt liegt meist im August. Die Eiablage erfolgt nach kurzem Reifungsfraß in die obere Bodenschicht (80 % in die oberen 10 cm), bevorzugt in Maisfelder.
Mais ist für den Schädling wichtig für das Überleben. Nach dem Überwintern der Eier schlüpfen die Larven im Frühjahr und Frühsommer des Folgejahres und sind dann auf Maispflanzen angewiesen. Wird kein Mais auf dieser Fläche angebaut, sterben die Larven zum größten Teil (95 bis 98 %) ab. Ein geringer Prozentsatz der Eier (2 bis 5 %) wird nicht im Mais abgelegt. Außerdem schlüpft ein geringer Prozentsatz an Larven erst ein Jahr später, was in beiden Fällen das Überleben sichert.
Allerdings können so keine hohen Befallsdichten aufgebaut werden, die zu wirtschaftlich bedeutenden Schäden führen. Die Unterbrechung des Maisanbaus ist also – neben der Chemie – die wirkungsvollste Maßnahme, um die Larven zu dezimieren und den Schädling in Schach zu halten.