Mit gemischten Gefühlen blickt Karlheinz Götz, BBV-Kreisobmann Donau-Ries, auf die Karte der „roten Gebiete“. Bayerns Regierung hat in ihrem Entwurf auch Götz‘ Landkreis eingefärbt. Dass er und seine Berufskollegen künftig Gülle und Gärreste auf N und P untersuchen lassen müssen, hält er für sinnvoll.
Nicht sicher ist er sich hingegen, ob die Labore damit zurechtkommen, wenn künftig jeder Landwirt eine Bodenprobe pro Kultur für eine Nmin-Untersuchung einschicken muss. Kreisobmann Michael Stolzenberger (Würzburg) verweist zudem darauf, dass die Ergebnisse der Nmin-Poben sehr weit streuen.
Der Entwurf könnte sich im Lauf der Abstimmung mit dem Berufsverband noch ändern. „Aller Voraussicht nach wird das aber nicht der Fall sein“, dämpft das Landwirtschaftsministerium jedoch die Erwartungen.