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Intervention für Weizen kein Thema

Lesezeit: 2 Minuten

D ie Intervention dürfte weiterhin keinen Einfluss auf die Brotweizen-Notierun-gen haben. Bei Gerste und Roggen hingegen wollen sich Handel und Genossenschaften in dieser Ernte enger am Stüt-zungsniveau orientieren als vor einem Jahr. Und damit sind niedrigere Preise vorprogram-miert. Der Grund: Der Interven-tionspreis für Getreide wird im Rahmen der zweiten Stufe der Agenda 2000 erneut um 7,5 % gesenkt (bezogen auf das Ni-veau von 1999). Der Ankaufs-preis der BLE beträgt somit zum Interventionsstart per No-vember rund 20 DM/dt. Darin ist der erste Monatsreport von knapp 20 Pf/dt für November bereits enthalten. Abzüglich der handelsüb-lichen Kosten und der Han-delsspanne ergeben sich dar-aus folgende Erzeugerpreise für interventionsfähiges Ge-treide zur Ernte 2001 (vgl. Übersicht 3): Futtergerste sollte für min-destens 15,90 DM/dt abgerech-net werden (ohne MwSt.). Für Roggen sollten Abnehmer nicht weniger als 16,10 DM/dt zahlen. Der Weizenpreis müsste bei mindes-tens 16,30 DM/dt angesiedelt sein. Die genannten Erzeugerpreise sollten auf keinen Fall unterschritten werden. Denn die unterstellten Kosten liegen im oberen Bereich. Das Gleiche gilt für die Ablauffracht. Unser Rat an Landwirte, deren Händler nur den Mindestpreis oder gar weniger bietet: Lagern Sie ihr Getrei-de bis November ein. Dann sind fast mit Sicherheit zwei bis drei Mark mehr pro dt zu erzielen als in der Ernte. Nach Abzug von großzügigen 1,50 DM/dt für Fracht und Handelsspanne vom November-Interventionsniveau bleibt ein Erzeuger-preis von rund 18,50 DM/dt für Gerste und Roggen. Weizen wird normalerweise zwischen 1 und 1,50 DM/dt höher bewer-tet. Wie es nach dem Interventionsbeginn weitergeht, hängt vom Markt ab. Der Monatsreport allein reicht nicht aus, da-mit sich die Lagerung über November hinaus rechnet. Um Gewinne zu erzielen, müssten die Preise monatlich um mehr als 35 bis 40 Pf/dt steigen.

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