Die Insolvenz in Eigenregie hat folgende Vorteile gegenüber der Regelinsolvenz:
Statt eines Insolvenzverwalters, der über die Insolvenzmasse verfügt, setzt das Gericht einen Sachwalter ein. Dieser kontrolliert, dass der Schuldner das verbliebene Vermögen im Sinne der Gläubiger einsetzt. So kann der Schuldner das Vermögen weiterhin selber verwalten – unter Kontrolle des Sachwalters.
Laut einer Studie der Boston Consulting Group verläuft die Eigenverwaltung schneller. Sie dauert von der Antragsstellung bis zum Ende des Verfahrens in der Regel 300 Tage. Eine Regelinsolvenz dauert bei einer juristischen Person im Schnitt fünf Jahre.
Nicht immer erfolgreich:
Die Studie besagt außerdem, dass 40% der Insolvenzverfahren in Eigenregie scheitern. Zum einen lehnt das Gericht die Anträge ab, weil das Unternehmen die Voraussetzung für die Eigenverwaltung nicht erfüllt. Zum anderen kippt oft die Eigenverwaltung, weil die Gläubiger der Eigenverwaltung nicht mehr zustimmen. In beiden Fällen wandelt sich die Eigenverwaltung in eine Regelinsolvenz um. Dann setzt das Gericht den Sachwalter in der Regel als Insolvenzverwalter ein.
Damit Sie selber am Steuer bleiben, ist eine gute Vorbereitung mithilfe erfahrener Berater vor der Antragsstellung sehr wichtig, um Verfahrensfehler zu vermeiden. Auch die Einbindung der Gläubiger ist bedeutend, da diese den Antrag und die Eigenverwaltung durch ein Negativvotum in eine Regelinsolvenz kippen können.
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Die Insolvenz in Eigenregie hat folgende Vorteile gegenüber der Regelinsolvenz:
Statt eines Insolvenzverwalters, der über die Insolvenzmasse verfügt, setzt das Gericht einen Sachwalter ein. Dieser kontrolliert, dass der Schuldner das verbliebene Vermögen im Sinne der Gläubiger einsetzt. So kann der Schuldner das Vermögen weiterhin selber verwalten – unter Kontrolle des Sachwalters.
Laut einer Studie der Boston Consulting Group verläuft die Eigenverwaltung schneller. Sie dauert von der Antragsstellung bis zum Ende des Verfahrens in der Regel 300 Tage. Eine Regelinsolvenz dauert bei einer juristischen Person im Schnitt fünf Jahre.
Nicht immer erfolgreich:
Die Studie besagt außerdem, dass 40% der Insolvenzverfahren in Eigenregie scheitern. Zum einen lehnt das Gericht die Anträge ab, weil das Unternehmen die Voraussetzung für die Eigenverwaltung nicht erfüllt. Zum anderen kippt oft die Eigenverwaltung, weil die Gläubiger der Eigenverwaltung nicht mehr zustimmen. In beiden Fällen wandelt sich die Eigenverwaltung in eine Regelinsolvenz um. Dann setzt das Gericht den Sachwalter in der Regel als Insolvenzverwalter ein.
Damit Sie selber am Steuer bleiben, ist eine gute Vorbereitung mithilfe erfahrener Berater vor der Antragsstellung sehr wichtig, um Verfahrensfehler zu vermeiden. Auch die Einbindung der Gläubiger ist bedeutend, da diese den Antrag und die Eigenverwaltung durch ein Negativvotum in eine Regelinsolvenz kippen können.