Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Versicherung

Viel Dynamik bei Versicherungen

Lesezeit: 2 Minuten

Die Nachfrage nach Mehrgefahrenversicherungen, die neben Hagel auch andere Elementarrisiken versichern, nimmt zu. Das gilt v.a. für die Absicherung gegen Sturm, zunehmend auch gegen Sturm und Starkregen. Das bestätigen uns auf Nachfrage alle Versicherer. Beim Marktführer Vereinigte Hagel hat sich die gegen Mehrgefahren versicherte Fläche gegenüber 2012 verfünffacht. Bei der Versicherungskammer Bayern ist knapp die Hälfe der gegen Hagel versicherten Landwirte auch gegen Sturm versichert. Bei der VGH hat knapp die Hälfte der Maisflächen einen solchen Schutz, bei der Hagelgilde 30 bis 35%.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Alle Unternehmen rechnen mit weiter wachsender Nachfrage. Diese ist – so die Vereinigte Hagel – v.a. in West- und Süddeutschland besonders ausgeprägt.


Verhaltener ist die Entwicklung bei der Dürreversicherung. Das Interesse steigt, so die Versicherer. Es schließen z.z.t. aber nur wenige Landwirte einen Vertrag. Vielen ist die Prämie zu teuer.


Die Versicherer haben ihr Angebot in den letzten Jahren dynamisch entwickelt. Bei der Vereinigten Hagel und der Münchener und Magdeburger Agrarversicherung (MMA) sind neben den direkten Folgen des Starkregens auch die indirekten Folgen, wie z.B. Wasseransammlungen, versicherbar. Die Mecklenburgische plant ab 2018 eine Deckungserweiterung beim Starkregen. Die VGH versichert ab dem kommenden Jahr nicht nur Sturmschäden im Mais, sondern auch in anderen Kulturen. Die Hagelgilde hat kein eigenes Angebot, bietet bei Bedarf aber Versicherungsschutz über einen Mitbewerber. Die MMA hat in den letzten Jahren bei Sonderkulturen die Deckung erweitert. Zunehmend werden auch Folgekosten, z.B. für eine erschwerte Ernte, versichert.


Und die Tarifsysteme werden vielfältiger. Es gibt mehr Wahlmöglichkeiten bei Gefahrenauswahl, Prämiensystemen und Selbstbeteiligungsmodellen.


Umstritten sind weiterhin staatliche Zuschüsse zu Versicherungsprämien. Viele Versicherer begrüßen diese. In 19 von 28 EU-Mitgliedstaaten gibt es Zuschüsse, in Deutschland nicht. Bund und Länder halten die privaten Angebote für ausreichend. Auch der Bauernverband sieht allenfalls Handlungsbedarf bei Sonderkulturen. -sv-

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.