Stabilisiert sich Weizen? Das US-Agrarministerium (USDA) hat zwar eine globale Rekordernte von 705,4 Mio. t in Aussicht gestellt. Der weltweite Verbrauch soll aber sogar auf 707 Mio. t steigen. Das könnte die die Kurse im weiteren Verlauf stabilisieren. An der CBoT notierte November-Weizen zuletzt bei 6,31 US-$/bu (173,80 €/t). Der Frontmonat in Paris pendelte sich bei 183,75 €/t ein.
Mais tendiert schwach: Trotz idealem Wetter hat das USDA seine Zahlen zur US-Maisproduktion gesenkt. Dennoch bewegen sich die Ernteschätzungen mit 349,6 Mio. t für die USA bzw. 957,2 Mio. t weltweit auf Rekordniveau. Das setzte die Kurse nach einem kurzen Anstieg wieder unter Druck. Der September-Termin der CBoT kostete 4,74 US-$/bu (139,81 € pro t). An der Pariser Matif notierte November-Mais zuletzt 165,50 €/t.
Trendwende bei Ölsaaten: Der Sojakomplex zündete an der CBoT kürzlich ein Kursfeuerwerk und zog Matif-Raps mit. Auslöser waren neue USDA-Ernteprognosen. Demnach fällt die US-Sojaernte rund 4 Mio. t niedriger aus als bisher angenommen. Nach diesen Schätzungen wurde der August-Termin an der CBoT auf 12,83 US-$/bu (353,47 €/t) gehebelt. Vorderer Raps notierte an der Matif bei 372 €/t. Hoffentlich bestätigt sich der freundlichere Trend.
Schweinepreise im Aufwind: Die Schlachtunternehmen haben derzeit Mühe, ihren „Rohstoff“-Bedarf zu decken. Schweine sind knapp. Das führte zuletzt, trotz schwieriger Fleischgeschäfte, zu anziehenden Preisen. An der Eurex notierten August-Schweine zuletzt bei 1,83 €/kg SG, was dem Kassaniveau entspricht. Der Kurs des Ferkel-Kontraktes für diesen Monat lag zuletzt bei 51,60 € pro Tier. Am 21. 8. haben beide Kontrakte in Frankfurt übrigens ihren letzten Handelstag.
Milchmarkt ist fest gestimmt: Die Milchanlieferungen fallen überschaubar aus. Die internationale Nachfrage nach Milchprodukten ist hingegen ungebrochen rege. Das festigt die Kurse. Der Milchpulver-Kontrakt der Frankfurter Eurex schloss zuletzt bei 3 223 €/t. August-Butter wurde dort für 4 223 €/t gehandelt.
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