Die Notierungen für männliche Schlachtrinder haben zuletzt etwas nachgegeben. Bei vollfleischigen Thekenqualitäten fielen die Abschläge aber deutlicher aus als bei mittleren, die z. B. in die Verarbeitung gehen. „Fleischwarenhersteller ergänzen ihre Vorräte stetig, während Ladenmetzger auf die saisonale Absatzflaute bei höherpreisigen Edelteilen reagieren“, erklärt ein norddeutscher Branchenkenner. Er befürchtet allerdings keinen Preisabsturz ins Bodenlose. Das überschaubare Angebot hat in der Tat in den letzten Wochen die Preise gestützt. Bis Anfang März wurden in Deutschland laut amtlicher Wochenmeldung knapp unter 170000 Jungbullen geschlachtet. Im Vorjahr waren es zur gleichen Zeit schon rund 172000 Tiere. Und auch im weiteren Verlauf erwarten Marktkenner keinen Druck.
Bei uns tritt die Bullenmast in der Tat nach wie vor bestenfalls auf der Stelle. Die Anlieferungen bleiben also begrenzt. Gleiches gilt für Frankreich und andere wichtige Rindfleischerzeuger der EU. Selbst der Brexit werde nur kurz für Schwächen sorgen, meinen Beobachter. Und zwar dann, wenn die Iren plötzlich vermehrt Rindfleischlieferungen von den britischen Inseln aufs europäische Festland umleiten sollten. „Aber eventuell legt London den EUAustritt ja auch noch zumindest einige Zeit auf Eis“, sagt ein Händler. Bald beginnen die Schlachtungen für das Osterfest 2019. Auch davon versprechen sich Optimisten positive Impulse. Eventuell könnten sich die Preise sogar besser gegen den saisonalen Trend behaupten als in anderen Jahren.
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Die Notierungen für männliche Schlachtrinder haben zuletzt etwas nachgegeben. Bei vollfleischigen Thekenqualitäten fielen die Abschläge aber deutlicher aus als bei mittleren, die z. B. in die Verarbeitung gehen. „Fleischwarenhersteller ergänzen ihre Vorräte stetig, während Ladenmetzger auf die saisonale Absatzflaute bei höherpreisigen Edelteilen reagieren“, erklärt ein norddeutscher Branchenkenner. Er befürchtet allerdings keinen Preisabsturz ins Bodenlose. Das überschaubare Angebot hat in der Tat in den letzten Wochen die Preise gestützt. Bis Anfang März wurden in Deutschland laut amtlicher Wochenmeldung knapp unter 170000 Jungbullen geschlachtet. Im Vorjahr waren es zur gleichen Zeit schon rund 172000 Tiere. Und auch im weiteren Verlauf erwarten Marktkenner keinen Druck.
Bei uns tritt die Bullenmast in der Tat nach wie vor bestenfalls auf der Stelle. Die Anlieferungen bleiben also begrenzt. Gleiches gilt für Frankreich und andere wichtige Rindfleischerzeuger der EU. Selbst der Brexit werde nur kurz für Schwächen sorgen, meinen Beobachter. Und zwar dann, wenn die Iren plötzlich vermehrt Rindfleischlieferungen von den britischen Inseln aufs europäische Festland umleiten sollten. „Aber eventuell legt London den EUAustritt ja auch noch zumindest einige Zeit auf Eis“, sagt ein Händler. Bald beginnen die Schlachtungen für das Osterfest 2019. Auch davon versprechen sich Optimisten positive Impulse. Eventuell könnten sich die Preise sogar besser gegen den saisonalen Trend behaupten als in anderen Jahren.