Die Notierungen für weibliche Schlachtrinder wurden zuletzt moderat aufgebessert. Denn die Anlieferungen pendelten zurück. Die Nachfrage nach Hälften und Teilstücken zeigte sich stetig.
In der Weihnachtswoche und direkt zu Beginn des neuen Jahres werden sich die Preisveränderungen in Grenzen halten. Gleiches gilt für die Nachfrage, da etliche Schlachttage entfallen und Verarbeiter ihre Produktion drosseln. Aber vollfleischige Spitzentiere fürs Thekengeschäft sind auch in dieser Zeit zügig und zu attraktiven Konditionen abzusetzen.
Ab Mitte Januar, eventuell früher, sind auch mittlere Kühe und Färsen wieder problemlos bei den Schlachtern zu platzieren. Und eventuell lassen sich dann aus folgenden Gründen sogar wieder Aufschläge durchsetzen:
- Das Angebot bleibt klein. Es gibt keinen Überhang an zurückgehaltenen Kühen und Färsen. Und bei den momentanen Milchpreisen wird ohnehin jedes Tier so lange wie möglich gemolken.
- Die Nachfrage dürfte zunehmen. Nach den teils drastischen Preiskorrekturen nach unten ist Kuhfleisch wieder interessant.