Die Trendwende bei den HF-Nutzkälbern ist geschafft. Die Nachfrage hat sich spürbar belebt, und das führt zu steigenden Notierungen. Das gilt vor allem für schwere Kälber. Marktteilnehmer rechnen damit, dass sich der Aufwärtstrend fortsetzt. Denn Kälbermäster werden weiterhin zügig einstallen:
Sie erzielen attraktive Erlöse: Die Erzeugerpreise liegen rund 20 ct/kg SG über dem Vorjahresniveau. Vor Ostern sollte die Kalbfleischnachfrage sogar noch etwas steigen.
Die Futterkosten in der Mast sind in den vergangenen Wochen weiter gesunken.
Der Markt für typbetonte Bullenkälber zeigt sich ebenfalls relativ freundlich. Die Preise werden dabei vor allem durch das relativ knappe Angebot an Fleckvieh- und Braunvieh-Tieren getrieben. Es kommen derzeit zwar vergleichsweise wenig Bullen an den Haken, sodass weniger Stallplätze frei werden. Doch bei stabilen Schlachterlösen und günstigem Futter bleibt kein Platz lange leer.
Händler rechnen vorerst nicht mit mehr Kälbern, sodass auch im weiteren Verlauf von mindestens stabilen Preisen auszugehen ist.