Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Aus dem Heft

Viel Lob, wenig Tadel

Lesezeit: 2 Minuten

Die Müller-Gruppe wird von ihren Vermarktungspartnern weitgehend positiv beurteilt. Angesichts dessen, dass sich die grüne und rote Seite in Deutschland bei der Schlachtviehvermarktung immer wieder heftige Scharmützel liefern, ist das nicht selbstverständlich.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

„Mit Müller hat sich neben Vion ein zweiter leistungsfähiger Verarbeiter im Süden etabliert. Das bringt mehr Wettbewerb“, argumentiert Helmut Geissmeier, privater Viehvermarkter aus dem schwäbischen Ehingen, stellvertretend für viele seiner Berufskollegen.


Klare Vorgaben


Die Viehvermarkter loben auch die Verlässlichkeit und die klare Linie des Familienunternehmen. „Es wird klar angesprochen, was der Markt braucht, und dies wird dann auch konsequent umgesetzt“, ist die Erfahrung von Burkard Hock, Geschäftsführer der EG Schwaben Tierische Veredelung in Wertingen.


Für einige Vermark­ter ist das private Schlachtunternehmen der wichtigste Abnehmer. Helmut Schleker, der vorwiegend in Oberschwaben Mastschweine erfasst, vermarktet z. B. rund 70 % seiner Schlachttiere an den Schlachthof in Ulm. Entscheidend sind für ihn neben der Größe und Nähe des Schlachtbetriebes auch die Abrechnungs­maske. „Wir verkaufen vorwiegend BW-Hybriden mit einem durchschnittlichen Muskelfleischanteil von 59 %. Für diese Schweine passt die Maske gut, weil sie bis über 60 % Zuschläge vorsieht.“


Bei der FOM-Klassifizierung schneiden die Schweine nach den Erfahrungen der Vermarkter zwar im Vergleich zu anderen Schlachthöfen besser ab. Das relativiere sich aber, weil Ulm 1 ct/kg SG weniger als den Vereinigungspreis bezahle. „Unterm Strich hebt das den Klassifizierungseffekt fast wieder auf“, so Herbert Klein, Geschäftsführer der UEG Hohenlohe-Franken in Niederstetten.


Positiv sieht Klein, dass die Müller-Gruppe bisher deutlich weniger häufig Hauspreise bezahlt hat als andere Schlacht­unternehmen. 2009 wich die Müller-Gruppe zweimal vom Vereinigungspreis nach unten ab. Klein macht aber klar, dass das Familienunternehmen viel Kredit bei der grünen Seite verspielen würde, wenn es künftig der Hauspreispolitik anderer Unternehmen folgen sollte.-do-

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.