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Lesezeit: 2 Minuten

? Weizen reif für Preisaufschwung


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Das US-Agrarministerium hat die Weizennotierungen an den Terminmärkten mit einer „bärischen“ Flächenschätzung auf ein neues Jahrestief gedrückt. Zur Überraschung vieler Analysten hat sich kaum ein US-Farmer durch die im Frühjahr äußerst widrigen Witterungsbedingungen vom Drillen abhalten lassen.


Anfang Juli büßte Brotweizen aus neuer Ernte in Kansas City deshalb weitere 7 % ein und notierte bei 5,46 $/bu (144,21 €/t). An der Pariser Matif scheint Mahlweizen bei 140 €/t einen tragfähigen Boden gefunden zu haben. Der Weizenmarkt ist reif für einen Aufschwung, unter anderem weil Qualitätsweizen weltweit knapp ist. Das spiegelt sich bislang nur nicht in den Preisen wider.


? US-Maismärkte ­geschockt


An den internationalen Maismärkten hat die neue Washingtoner Flächenschätzung eine Verkaufswelle ausgelöst. Die Statistik weist mit 35,2 Mio. ha das zweitgrößte US-Maisareal der letzten 50 Jahre aus. Neuerntiger Körnermais kostete in Chicago zuletzt 3,34 $/bu (94,53 €/t) und damit so wenig wie seit zwei Jahren nicht mehr. Matif-Mais hat sich dem Negativsog aus Übersee bisher entziehen können. Aber Vorsicht: Im Schwarzmeerraum ist viel Futterweizen geerntet worden, was die Maisnotierungen in Paris ­zeitweilig auf Talfahrt schicken könnte.


? Soja unter Druck


Preisdruck ist Anfang Juli auch bei den Ölsaaten aufgekommen. Vordere Sojabohnen sind innerhalb von nur fünf Handelstagen um 14 % auf 10,84 $/bu (286,31 € pro t) abgestürzt. Im amerikanischen Sojagürtel herrschen fast ideale Wuchsbedingungen, und die aktuell enge Versorgungsbilanz dürfte sich mit der neuen US-Ernte im Herbst entspannen.


Matif-Raps konnte von der Verlängerung der EU-Strafzölle auf Import-Biodiesel bisher nicht profitieren. Seit Anfang Juni verbilligte sich neuerntige Rapssaaten in Paris um mehr als 50 € zuletzt auf 276 €/t.


? Lebendexport stützt RMX-Schweine


Bei den an der RMX gehandelten Terminschweinen kämpfen Bulle und Bär weiter um die Vorherrschaft. Trotz Druck der „roten“ Seite konnte sich der Frontmonat Anfang Juli über 1,50 €/kg SG halten. Denn in Osteuropa herrscht Schweinemangel, so dass es Vermarktungsalternativen zu Vion, Tönnies und Co. gibt. In der Ernte hält sich die Einstallbereitschaft vieler Mäster in Grenzen, was auf die Ferkelnotierungen drückt. Für ein 25-kg-Tier zur prompten Einstallung mussten in Hannover zum Redaktionsschluss um 48 € angelegt werden.


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