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Grafik der Woche

Rekord-Holzeinschlag in Deutschland

In ihrer Grafik der Woche befasst sich die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung diesmal mit dem Rekord beim Holzeinschlag 2020. Die Experten schlüsseln dabei genau nach Menge je Holzart auf.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Jahr 2020 erreichte der Holzeinschlag in Deutschland einen Rekordwert von 80,4 Mio. Kubikmetern. Seit der deutschen Vereinigung war der Holzeinschlag eines Jahres noch nie so hoch wie 2020.

Der Anteil der Holzartengruppe „Fichte, Tanne, Douglasie und sonstiges Nadelholz“ am Gesamtholzeinschlag lag bei 77 % (62,2 Mio. Kubikmetern). Damit setzt sich der seit ein paar Jahren anhaltende Trend eines vermehrten Einschlags dieser Holzartengruppe fort. Dagegen waren die Einschlagsmengen bei Laubhölzern sowie Kiefer und Lärche 2020 mit 8 Mio. Kubikmetern (10 %) rückläufig. Es wurden außerdem rund 8,8 Mio. Kubikmeter Buche und sonstiges Laubholz (Anteil am Gesamtholzeinschlag 11 %) sowie 1,4 Mio. Kubikmeter Eiche und Roteiche (2 %) geschlagen.

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Der hohe Holzeinschlag 2020 ist eine Folge vermehrter Waldschäden durch von Trockenheit und Hitze begünstigtem Insektenbefall. Rund 54 % (43,3 Mio. Kubikmeter) des Holzeinschlags wurde aufgrund von Insektenschäden vorgenommen. Der Anteil des Schadholzeinschlags insgesamt am Gesamtholzeinschlag lag 2020 bei rund 75 % (60,1 Mio. Kubikmeter).

Sowohl die Menge des Schadholzeinschlags als auch sein Anteil am Gesamtholzeinschlag waren noch nie so hoch wie im Jahr 2020. Neben Insektenbefall waren Schäden aufgrund von Wind beziehungsweise Sturm Ursache für 13 % (10,2 Mio. Kubikmeter), Trockenheit für 4 % (3,1 Mio. Kubikmeter) und sonstige Schäden für 4 % (3,5 Mio. Kubikmeter) des Schadholzeinschlags.

Mit rund 89 % (53,4 Mio. Kubikmetern) war ein Großteil des Schadholzeinschlags der Holzartengruppe „Fichten, Tanne, Douglasie und sonstiges Nadelholz“ zuzuordnen; vor allem Fichten werden vom Borkenkäfer befallen, der sich in den vergangenen Jahren rasant ausbreitete.

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