Hundehaufen können auf der grünen Wiese für Tiere zur echten Gefahr werden. Zum Beispiel dann, wenn Kühe Heu oder Grassilage fressen, das durch Hundekot mit Parasiten verunreinigt ist. Ein Gramm Hundekot beinhaltet Millionen von Bakterien. Viele Hundebesitzer sehen nicht ein, dass ihre Vierbeiner um diese Zeit in den Wiesen nicht mehr geduldet werden.
Beim Mäh- und Erntevorgang wird Hundekot in das Futter vermischt. Fressen Nutztiere dieses Weidefutter, können Krankheitserreger übertragen werden. Der Hundebandwurm kann zum Beispiel bei Rindern zu Fehl- oder Totgeburten führen. Ein anderer Parasit, der durch Hundekot übertragen wird, ist der Einzeller Neospora Caninum. Auch er führt zu Fehlgeburten bei Rindern. Einen Impfstoff dagegen gibt es nicht und befallenen Tieren sieht man meist nichts an. Der Parasit ist lediglich durch eine Blutuntersuchung nachweisbar.
${intro}