Die Bürger in Deutschland gaben 2019 nur einen geringen Teil für Nahrungsmittel aus – nicht einmal ein Zehntel der Haushaltsausgaben wurde dafür aufgewendet, so die BLE. Verbraucher würden dabei auch davon profitieren, dass die Lebensmittelpreise hierzulande nur minimal über dem EU-Durchschnitt liegen, das Pro-Kopf-Einkommen aber deutlich darüber.
Deutschland unter EU-Durchschnitt
Auch im Vergleich mit den europäischen Nachbarn sind die Ausgaben für Nahrungsmittel relativ gering. Mit einem Anteil von 9,6 % bleibt Deutschland unter dem EU-Durchschnitt, der in den vergangenen Jahren konstant bei 11 % lag. Nur in Österreich, Luxemburg, Irland und Großbritannien, 2019 noch EU-Mitglied, gaben die Menschen anteilig weniger für Nahrungsmittel aus. Dem Schlusslicht Großbritannien mit einem Anteil von 7,1 Prozent steht auf der anderen Seite Rumänien gegenüber, wo mit Abstand am meisten, nämlich beinahe ein Viertel der Haushaltsausgaben, für Nahrungsmittel aufgewendet wird.