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Neues Lehrjahr, neue Wohnsituation

Lesezeit: 2 Minuten

Morgens hin, abends zurück: Lasse Hüttmann aus Schleswig-Holstein ist im dritten Lehrjahr. Weil sein Elternhaus und der Ausbildungsbetrieb nah beieinanderliegen, setzt er sich täglich ins Auto.

Neuendorf bei Elmshorn: Schon von Weitem erschallen Motorgeräusche. Langsam kommt der Trecker näher, zieht eine Wiesenschleppe hinter sich her. Am Steuer sitzt Lasse Hüttmann, landwirtschaftlicher Auszubildender im dritten Lehrjahr. Er grinst zufrieden: Heute widmet er sich seiner Lieblingsbeschäftigung, der Feldarbeit.

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Sein derzeitiger Ausbildungsbetrieb, der Hof Stajohann, mit Ackerbau, Mutterkühen, Hühnern und Hofladen ist nur ca. 18 km von seiner Heimat Grevenkop entfernt. Deshalb hat sich der Landwirtssohn entschieden, von zu Hause aus zu pendeln – auch wenn die Betriebsleiterfamilie ihm gerne ein Zimmer zur Verfügung gestellt hätte.

Für den Fahrtweg nutzt der 19-Jährige das eigene Auto. Die Kosten für den Sprit gehen von seinem Ausbildungsgehalt ab.

Frühstück und Mittagessen nimmt er mit der Familie Stajohann ein, genauso Kaffee und Kuchen. „Die gemeinsame Zeit am Tisch ist mir für den persönlichen Kontakt sehr wichtig“, sagt Lasse Hüttmann.

Weil er zu Beginn seines ersten Lehrjahrs auf einen Milchviehbetrieb in Nordfriesland gezogen ist, kann der Abiturient die Vor- und Nachteile der verschiedenen Wohnsituationen abwägen: „Vor Ort lebend, habe ich mich noch stärker in die Familie integriert gefühlt und hatte intensiveren Kontakt zu den Kindern des Lehrchefs. Allerdings war ich sozusagen 24 Stunden abrufbar, wodurch auch mal die eine oder andere Überstunde anfiel.“ Wer zu Hause wohnt, könne nach Feierabend öfter Zeit mit seinen Freunden verbringen, sich z.B. in der Landjugend engagieren oder Fußball spielen. Der Fahrtweg vor und nach der Arbeit sei aber definitiv nervig.

Das Ergebnis seiner Überlegungen: „Wenn ich jetzt noch einmal die Wahl hätte, würde ich mich für die Vor-Ort-Variante entscheiden. Ich finde es sehr wichtig, sich auch mal von zu Hause abzunabeln und an einem anderen Tisch zu sitzen. Einfach, um persönlich zu reifen.“

Greta Halske

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