Trotz Hitze und Trockenheit erwarten die Obstbauern eine hervorragende Apfelernte. In Brandenburg werde laut ersten Meldungen mit 33,5 t/ha bei einer Erntemenge von gut 30.100 Tonnen gerechnet, berichtet die Rundfunkanstalt Berlin Brandenburg.
Nach den schlechten Ertragen von 2017 könne dieses Jahr mit einer Ernte gerechnet werden, die die des Vorjahres um etwa ein Drittel übersteige. Viele Plantagen in Brandenburg werden künstlich bewässert. Daher halte sich die Schäden durch Trockenheit in Grenzen, meint Thomas Bröcker vom Landesgartenbau-Verband gegenüber dem RRB.
Auch der Norddeutsche Rundfunk meldet positive Erwartungen für die Apfelernte in Mecklenburg-Vorpommern. Das Wetter sei günstig gewesen – es habe keine Spätfröste gegeben und der Blüten- und Insektenflug sei ebenfalls gut gewesen. Obstanbauberater Rolf Hornig meint, das Pflücken müsse aufgrund der Hitze früher beginnen als sonst und die Äpfel wären insgesamt kleiner, im Geschmack seien sie jedoch sehr süß und säurearm, wie der NDR berichtet.