Die Preise für Solarstrommodule verharren nach wie vor auf einem nahezu gleichbleibend hohen Niveau. Das geht aus einer Statistik der Handels-Plattform pvXchange hervor. „Im Prinzip landen die Preise beinahe über alle Herkunftsregionen hinweg auf dem Niveau, auf dem Sie bereits ins Jahr 2015 starteten. Gleichzeitig wurde aber die Einspeisevergütung – zumindest in Deutschland – im gleichen Zeitraum deutlich abgesenkt“, heißt es dazu in einem Kommentar der Marktexperten. Dementsprechend sei derzeit auch der Anreiz für Investoren eher gering, neue Anlagen zu bauen.
Dass sich an der Lage in den kommenden Monaten etwas ändern wird, glauben die Marktbeobachter nicht. Das liegt aus deren Sicht vor allem an den Importbeschränkungen für chinesische Zellen- und Module. Diese Barrieren würden für künstlich hohe Preise innerhalb der EU sorgen.
Kristalline Module | €/Wp | Trend seit Oktober 2015 | Trend seit Januar 2015 |
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Deutschland, Europa | 0,59 | +1,7 % | -1,7 % |
Japan, Korea | 0,65 | ±0 % | +6,6 % |
China | 0,55 | -1,8 % | +1,9 % |
Südostasien, Taiwan | 0,48 | ±0 % | +4,3 % |
1) Es werden nur Netto-Preise für Photovoltaik-Module gezeigt. 2) Die Preise sind keine Endkundenpreise. Für eine durchschnittliche schlüsselfertige Solaranlage muss der Wert in Deutschland etwa mit dem Faktor 2-3 multipliziert werden. 3) Die Preise stellen die durchschnittlichen Angebotspreise auf dem europäischen Spotmarkt dar (verzollte Ware). |