Offensichtlich kann die schwer angeschlagene Bonner Solarschmiede Solarworld eine Insolvenz doch noch abwenden. Deren Gründer und Vorstandsvorsitzender Franz Asbeck sagte in einem Interview mit dem Handelsblatt (Freitagausgabe): „Formal sind wir im dritten Quartal mit der Restrukturierung durch.“
Man bemühe sich zudem weiter um einen Investor. So sei Qatar-Solar-Technologies mit Sitz im Emirat Katar daran interessiert, sich "signifikant" zu engagieren. Solarworld ist ohnehin mit 29 Prozent an dem Joint-Venture beteiligt.
Auch Asbeck selbst will tief in die eigene Tasche greifen, um sein Unternehmen zu retten. Der Agraringenieur kündigte an, einen zweistelligen Millionenbetrag zu investieren. Sein Schloss Marienfels, das er erst vor kurzem gekauft hatte, will er hingegen behalten. (-ro-)