Das Ringen um die Einfuhrpreise von Modulen aus China zeigt bereits spürbare Konsequenzen. Zwar dominieren Angebote aus China noch immer den weltweiten Modulmarkt, allerdings sind sie nicht mehr diejenigen mit den tiefsten Preisen.
Darauf weist pvXchange, eine der weltweit größten Vermittlungsplattformen für Solarmodule und Wechselrichter hin. Mit Preisen von 60 Cent pro Wattsind sie im Schnitt etwa 10 Cent teurer als solche aus Südostasien (Vietnam, Malaysia oder bspw. Taiwan). Allerdings ist Vorsicht geboten: Die Qualität der relativ günstigen Produkte ist oftmals nicht geprüft.
Preistrends | €/Wp | Trend seit Juli 2013 | Trend seit Januar 2013 |
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Kristallin Deutschland | 0,74 | -2,6 % | -5,1 % |
Kristallin China | 0,57 | +1,8 % | +7,5 % |
Kristallin Japan | 0,78 | 0,0 % | -6,0 % |
Dünnschicht CdS/CdTe | 0,58 | +1,8 % | +3,6 % |
Dünnschicht a-Si | 0,36 | -5,3 % | 14,3 % |
Dünnschicht a-Si/µ-Si | 0,46 | -2,1 % | -11,5 % |
Alle Preise netto in € pro Wp 1) Es werden nur Preise für Photovoltaik-Module gezeigt. 2) Die Preise sind keine Endkundenpreise. Für eine durchschnittliche schlüsselfertige Solaranlage muss der Wert in Deutschland für Kristalline Module ca. mit 1,5 - 1,9 und für Dünnschicht mit 1,9 - 2,4 multipliziert werden. 3) Die Preise stellen die durchschnittlichen Angebotspreise auf dem internationalen Spotmarkt dar. |