Die Preise für asiatische Solarmodule sind auch im April weiter gestiegen. Die Kurse für Produkte aus Europa hingegen bewegen sich seit Jahresanfang auf gleichbleibend hohem Niveau. Das geht aus dem aktuellen Preisbarometer des Handelsportales pvXchange hervor.
Die Marktprofis sehen die Ursache vor allem in den Importzöllen, die die EU für Produkte aus China erhebt. Es würde immer weniger kostengünstige Ware aus Fernost auf den europäischen Markt drängen.
Es gebe aber einen Trost: Den Herstellern gelinge es immer besser, mehr Leistung auf gleicher Fläche unterzubringen. Mittlerweile gehören 260 bis 270 Watt bei einem 60-zelligen Modul bereits zum Standard, Tendenz weiter steigend.
Kristalline Module | €/Wp | Trend seit März 2015 | Trend seit Januar 2015 |
---|---|---|---|
Deutschland, Europa | 0,60 | ±0 | ±0 |
Japan, Korea | 0,64 | +1,6 % | +4,9 % |
China | 0,55 | +1,9 % | +1,9 % |
Südostasien, Taiwan | 0,48 | +2,1 % | +4,3 % |
1) Es werden nur Netto-Preise für Photovoltaik-Module gezeigt. 2) Die Preise sind keine Endkundenpreise. Für eine durchschnittliche schlüsselfertige Solaranlage muss der Wert in Deutschland etwa mit dem Faktor 2-2,5 multipliziert werden. 3) Die Preise stellen die durchschnittlichen Angebotspreise auf dem europäischen Spotmarkt dar (verzollte Ware). |