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Holznutzung: Schweizer Forscher suchen nach neuen Wegen

Gangbare Wege für eine intelligentere Nutzung der Ressource Holz will die Schweiz mit dem Nationalen Forschungsprogramm „Ressource Holz“ (NFP 66) untersuchen. Nach Angaben des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) sind derzeit insgesamt 28 Projekte damit befasst, die Grundlagen für ein nachhaltiges Ressourcenmanagement zu erarbeiten.

Lesezeit: 2 Minuten

Gangbare Wege für eine intelligentere Nutzung der Ressource Holz will die Schweiz mit dem Nationalen Forschungsprogramm „Ressource Holz“ (NFP 66) untersuchen. Nach Angaben des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) sind derzeit insgesamt 28 Projekte damit befasst, die Grundlagen für ein nachhaltiges Ressourcenmanagement zu erarbeiten. Ziel sei es, wichtige Entscheidungsgrundlagen zur Verfügung zu stellen, damit Politik, Holz- und Waldwirtschaft die richtigen Weichen für eine intelligente Nutzung von Holz stellen können.


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In einem der Forschungsbereiche stehen nach Angaben des SNF Einsatzmöglichkeiten von Holz in Bau und Konstruktion im Mittelpunkt. Dabei gehe es beispielsweise darum, die Materialeigenschaften von Holz als Bau- und Werkstoff gezielt zu verbessern. Außerdem solle die Holznutzung in Gebäudesystemen und Tragkonstruktionen ausgeweitet werden.


In einem weiteren Projekt werde untersucht, wie Gebraucht- und Restholz als Rohstoff für verwertbare chemische Substanzen und als Energieträger genutzt werden können. Ein Forschungsteam entwickele bestehende Verfahren weiter, um aus Holz synthetisches Erdgas zu produzieren; ein anderes stelle künstliche Eiweiße her, mit denen Lignin leichter aus dem Holz herausgelöst werden kann. Ein anderes Forschungsteam befasse sich mit Technologien, um neuartige Materialien auf Holzbasis herzustellen.


Laut SNF umfasst eine intelligente Nutzung von Holz jedoch nicht nur dessen erweiterte Anwendung, sondern schließt eine ganzheitliche Betrachtung der Materialflüsse mit ein. In zwei Projekten untersuchten die Forschungsteams deshalb mit Hilfe sogenannter Lebenszyklusanalysen, wie gut sich Holz eignet, um beispielsweise Erdöl zu ersetzen, und wie verschiedene Nutzungsformen sich optimal in einer Kaskade kombinieren lassen, um das im Holz gespeicherte CO2 möglichst lang zu binden. Zudem entwickelten die Wissenschaftler in Zusammenarbeit mit Vertretern der Waldbranche Strategien, um die Verfügbarkeit von Rohholz in der Schweiz zu verbessern.

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