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21. Thüringer Schäfertag und Leistungshüten in Hohenfelden

Anlässlich des 21.Thüringer Schäfertags im Freilichtmuseum Hohenfelden hat sich Thüringens Agrarstaatssekretär Roland Richwien am für die Beibehaltung der Schäferei im Freistaat ausgesprochen. „Schafe pflegen seit Jahrhunderten unsere Kulturlandschaft auch auf Flächen, die mechanisch schwer zu bewirtschaften sind.

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Anlässlich des 21.Thüringer Schäfertags im Freilichtmuseum Hohenfelden hat sich Thüringens Agrarstaatssekretär Roland Richwien am für die Beibehaltung der Schäferei im Freistaat ausgesprochen. „Schafe pflegen seit Jahrhunderten unsere Kulturlandschaft auch auf Flächen, die mechanisch schwer zu bewirtschaften sind. Deren Beweidung verhindert die Verbuschung von Landstrichen und sorgt für den Erhalt einer spezifischen Artenvielfalt in Flora und Fauna“, sagte Richwien, der auch die Schirmherrschaft über den diesjährigen Schäfertag übernommen hatte.



Im Rahmen des Schäfertags konkurrierten knapp 20 Schäfer aus ganz Thüringen um die Landesmeisterschaft im Hüten. Die Teilnehmer hatten sich zuvor in regionalen Ausscheiden qualifiziert. Im Wettbewerb mussten die Schäfer unter anderem eine fremde Herde ein- und auspferchen, über eine enge Brücke treiben sowie auf einer Weide zusammen halten. Die Hütehaltung ist bei Thüringer Berufsschäfern weiterhin die dominierende Haltungsform von Schafen.



Wie viele andere grüne Berufe haben auch die Schäfer mit Nachwuchssorgen zu kämpfen, zumal die Einkommen noch unter denen anderer Agrarberufe liegen. „Umso mehr danke ich denjenigen Schäferinnen und Schäfern, die mit viel Idealismus diesen traditionellen Beruf ausüben. Die Landesregierung unterstützt die Schafhaltung, zum Beispiel im Rahmen von Landschaftspflegeprogrammen“, sagte Staatssekretär Richwien.



Ende 2011 zählte das Thüringer Landesamt für Statistik rund 150.000 Schafe in etwa 500 Betrieben im Freistaat, Tendenz abnehmend. Die TLL ermittelte im Wirtschaftsjahr 2010/11 ein durchschnittliches Einkommen von 25.135 Euro je Arbeitskraft in Schäfereibetrieben, im Schnitt aller Thüringer Agrarbetriebe lag der Wert bei 30.710 Euro. (ad)

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