Schlechte Standorte, wie Äcker mit ungünstigen Böden oder in schlechter Lage blieben auch in Zukunft stillgelegt. Hinzu komme, dass allein rund 3 000 ha der bayerischen Stilllegungsflächen im Rahmen des Projekts "Lebensraum Agrarlandschaft" als Lebensraum für Wildtiere angesät wurden, sagte der stellvertretende BBV-Generalsekretär, Georg Wimmer. Zudem hätten die Betriebe bereits zuletzt rund 20 000 ha zusätzlich freiwillig stillgelegt. Der Bauernverband weist darauf hin, dass Landwirte sich unabhängig von der Stilllegung für den Naturschutz einsetzten: Über 70 000 Landwirte bewirtschaften weit mehr als eine Million Hektar nach besonderen Umweltschutzkriterien des Bayerischen Kulturlandschaftsprogramms. Weitere 16 000 Betriebe würden mit rund 50 000 ha am Vertragsnaturschutzprogramm teilnehmen. Forderungen von Umweltverbänden nach ökologischen Vorrangflächen auf 10 % der Äcker und Wiesen, um einer Intensivierung der Landwirtschaft entgegen zu wirken, entbehrten deshalb jeder Grundlage und seien zudem aus Gründen des Eigentums nicht zu akzeptieren, betont der Bauernverband.
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