Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

BaWü: Zahl der Landschaftserhaltungsverbände verfünffacht

Mit der Naturschutzstrategie Baden-Württemberg hat die grün-rote Landesregierung nach eigenem Verständnis einen klaren und bundesweit einzigartigen Fahrplan für wirkungsvollen Naturschutz veröffentlicht, der Schritt für Schritt umgesetzt wird.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit der Naturschutzstrategie Baden-Württemberg hat die grün-rote Landesregierung nach eigenem Verständnis einen klaren und bundesweit einzigartigen Fahrplan für wirkungsvollen Naturschutz veröffentlicht, der Schritt für Schritt umgesetzt wird.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Wichtiger Bestandteil der Naturschutzstrategie sind die Landschaftserhaltungsverbände (LEV), deren Gründung die Landesregierung finanziell fördert: So habe sich die Zahl von ursprünglich sechs LEV im Jahr 2011 mehr als verfünffacht, in Ludwigsburg wurde gerade der 31. LEV gegründet.



„Die Landesregierung setzt sich mit ihrer Naturschutzstrategie für die flächendeckende Einrichtung von Landschaftserhaltungsverbänden in Baden-Württemberg ein", erklärte Naturschutzminister Alexander Bonde dazu. Ob Offenhaltung von Schwarzwaldtälern, Erhalt seltener Orchideenarten in Naturschutzgebieten oder Pflege von Hecken und Wacholderheiden: Die Landschaftserhaltungsverbände seien Dienstleister für einen aktiven Naturschutz vor Ort.


Gemeinsame Lösungen für Natur und Landschaft


Die Aufgaben der Landschaftserhaltungsverbände reichten vom Erhalt der Kulturlandschaft über die Biotop- und Landschaftspflege bis zur Umsetzung der Natura 2000-Managementpläne. „Von der Beweidung mit Schafen, Ziegen und Rindern bis zum Einsatz modernster Maschinen wie eines Raupenschleppers: Die Aufgaben und die Pflegemaßnahmen sind so vielfältig wie die Landschaften in Baden-Württemberg“, betonte der Minister. Daher zahle es sich aus, dass in den Landschaftserhaltungsverbänden unterschiedliche Interessen auf Augenhöhe vertreten seien, so Bonde.


„Die Verbände arbeiten deshalb so erfolgreich, weil sie Naturschutz, Landwirtschaft und Kommunalpolitik an einen Tisch bringen, gemeinsame Lösungen für Natur und Landschaft entwickeln und bei Konflikten vermitteln. Auch die enge Abstimmung mit den unteren Naturschutz- und Landwirtschaftsbehörden in den Landkreisen klappt hervorragend. Damit zeigen die Landschaftserhaltungsverbände, wie erfolgreich kooperativer Naturschutz vor Ort wirken kann“, sagte der Minister.


Hintergrundinformationen


Das Land Baden-Württemberg stellt den Landkreisen für die Einrichtung von Landschaftserhaltungsverbänden (LEV) Mittel für 1,5 Stellenäquivalente zur Verfügung. Nur eine halbe Stelle ist von den Trägervereinen selbst zu erbringen. Nach Gründung eines LEV, dessen Besetzung mit den beiden Arbeitskräften sowie der Fertigstellung eines Managementplans im jeweiligen Landkreis wird eine sogenannte Natura 2000-Beauftragten-Stelle bei der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises eingerichtet, für die das Land die Personal- und Sachkosten übernimmt. Die/der Natura 2000-Beauftragte soll insbesondere die Abwicklung der Fördermaßnahmen übernehmen.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.