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Brüssel zweifelt noch an Stabilität der Weltmärkte

Innerhalb der EU-Generaldirektion Landwirtschaft ist man noch nicht überzeugt, dass die aktuelle Tendenz zu höheren Weltmarktpreisen für Agrarprodukte bestand haben wird. Das hat die Brüsseler Behörde vergangene Woche erklärt.

Lesezeit: 2 Minuten

Innerhalb der EU-Generaldirektion Landwirtschaft ist man noch nicht überzeugt, dass die aktuelle Tendenz zu höheren Weltmarktpreisen für Agrarprodukte bestand haben wird. Das hat die Brüsseler Behörde vergangene Woche erklärt. In dem entsprechenden Papier werden Schätzungen der OECD gemeinsam mit der FAO sowie dem Food and Agricultural Policy Research Institute (FAPRI) und dem US-Landwirtschaftsministerium herangezogen. Die Brüsseler Beamten mahnen vor verfrühter Euphorie. Weitgehend einig sind sich die Analysten nach Einschätzung der Kommissionsbeamten allerdings darin, dass sich das Angebot für die wichtigsten Agrarprodukte unter normalen Witterungsbedingungen rasch erhöhen wird; die Wiederauffüllung der unter anderem für Weizen, Mais und Reis arg dezimierten Weltreserven dürfte dagegen vergleichsweise langsam vonstatten gehen. Den EU-Experten zufolge sprechen strukturelle Faktoren wie das Wachstum der globalen Nahrungsmittelnachfrage immerhin dafür, dass die Preise für viele Produkte mittelfristig auf erhöhtem Niveau verweilen werden, allerdings unterhalb der jüngsten Rekordwerte. Ferner wird trotz einer voraussichtlich nur langsamen Erholung der Bestände eine Stabilisierung der Preise nicht ausgeschlossen. Die Kommissionsmitarbeiter wollen weitere Untersuchungen während der zweiten Jahreshälfte abwarten; dann sei man in einer besseren Position, um zu beurteilen, ob die Märkte eine neue Ebene erreicht hätten. Die Liste der Unsicherheiten sei in diesem Jahr besonders lang, erläutern die EU-Agraranalysten in dem Papier. Als Beispiele werden unter anderem genannt der Rohölpreis, die Weiterentwicklung der Biotreibstoffpolitiken, die mögliche Bewirtschaftung ehemaliger Brachflächen sowie Agrar- und Handelspolitiken. Daneben gelten der Klimawandel sowie kurz- und langfristige Abweichungen von normalen Witterungsbedingungen als Störfaktoren.

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