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Erster Agrarkonzern geht an die Börse

Noch in diesem Jahr will der Agrarkonzern KTG Agrar AG als erstes landwirtschaftliches Unternehmen Deutschlands an die Börse gehen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der vorwiegend in Ostdeutschland aktive Konzern rechnet mit Erlösen in Höhe von 30 bis 40 Mio. Euro. Mit 14 000 ha \- davon alleine 11 000 ha in den neuen Bundesländern \- versteht sich die KTG als einer der führenden Landwirtschaftsbetriebe in Europa. In Litauen bewirtschaftet der Konzern bereits mehr als 2 000 ha. Rund 15 % der gesamten Ackerflächen sind Eigentum, etwa 85 % gepachtet. Der Betrieb nutzt ungefähr 5 700 ha für den ökologischen Anbau von Weizen, Roggen, Dinkel und Mais. Von Bescheidenheit keine Spur, sieht sich doch der Betrieb als der größte Biobauer Deutschlands an. Auf 6 900 ha pflanzt KTG außerdem Getreide, Mais und Raps für die Erzeugung von Biogas an. Der Betrieb selbst betreibt zehn Biogasanlagen mit einer Kapazität von 6,5 MW. 2006 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 11,5 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern bezifferte sich auf 2,5 Mio. Euro. Angesichts der steigenden Preise für Agrarprodukte und des boomenden Biomarktes hat sich der Agrarkonzern mit 125 Mitarbeitern voll und ganz auf Wachstumskurs ausgerichtet. Bleibt zum Schluss noch gesagt: Auch wenn die Frankfurter Allgemeine Zeitung den geplanten Börsengang der KTG mit der Überschrift "Der erste Landwirt an der Börse" ankündigte, kann man bei einem Agrarkonzern dieser Größenordnung sicherlich nicht mehr von einem landwirtschaftlichen Betrieb sprechen. (2.11.07)

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