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Grüne gegen erneute Verfütterung tierischer Fette

Die von der Bundesregierung geplante Aufhebung des Fütterungsverbotes für tierische Fette an Nichtwiederkäuer wie Schweine und Geflügel stößt bei den Grünen auf strikte Ablehnung.

Lesezeit: 1 Minuten

Grünen-Sprecherin Ulrike Höfken erklärte vergangene Woche in Berlin, Tierfette seien Hauptüberträger der BSE. Allein die jüngsten Skandale ließen keinen Zweifel am kriminellen Potential in der Fleischverarbeitungsbranche. Es komme einer staatlichen Unterstützung krimineller Entwicklungen gleich, auch noch die Verwendung von Tierfetten zu gestatten. Dann werde die Kontrolle der weiterhin verbotenen Risikomaterialien gänzlich unmöglich, denn was im Sud zu Fett gekocht werde, sei nicht mehr festzustellen. Niemand könne angesichts des "Kontrolldesasters" ausschließen, dass Tierfette demnächst nicht auch wieder in den Trögen von Wiederkäuern landeten und damit erneute Spiralen von Krankheitsentwicklungen wie BSE auslösten. Bis jetzt hätten es Bund und Länder nicht einmal geschafft, Abfallmaterial von den Tellern der Verbraucher fernzuhalten, beklagte Höfken. Der Ernährungsausschuss des Bundestages wird sich an diesem Mittwoch mit einer Lockerung des Verfütterungsverbots für tierische Fette im Rahmen der Beratung des Entwurfs zur Änderung des Lebens- und Futtermittelgesetzbuches befassen. Deutschland ist das einzige EU-Mitgliedsland, wo die Verfütterung von Fetten tierischen Ursprungs an Nutztiere untersagt ist.

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