Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lagen die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel im September 2007 um durchschnittlich 2,7 % über dem Vorjahresniveau. Damit fiel die Teuerungsrate in diesem Segment um 0,3 Prozentpunkte höher aus als bei den Lebenshaltungskosten insgesamt, die zusätzlich durch die höheren Preise für Kraftstoffe und leichtes Heizöl getrieben wurden. Deutlich teurer angeboten als im September 2006 wurden bei den Nahrungsmitteln vor allem Speisefette und -öle; die Preise hierfür stiegen im Schnitt um 24,2 %, darunter für Butter um 43,1 %. Die Preise für Milchprodukte und Eier kletterten um durchschnittlich 6,8 %, wobei die Verbraucher für Speisequark 25,9 % und für frische Vollmilch 13,5 % mehr zahlen mussten als im Vorjahr. Brot und Getreideerzeugnisse verteuerten sich im Mittel um 3,3 %; zu Buche schlug hier vor allem der Preisanstieg bei Brötchen um 6,2 %. Die Preise für Gemüse lagen im Berichtsmonat dagegen um 5,9 % unter dem Niveau von September 2006; Kopfsalat wurde dabei um 43,8 % und Salatgurken um ein Drittel günstiger als damals angeboten. Gegenüber August 2007 verteuerten sich besonders deutlich Speisequark und Butter, nämlich um 19,7 % und 4,8 %, während sich Obst und Gemüse im Schnitt um 3,1 % bzw. 2,4 % verbilligten. (23.10.07)
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