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"Molkereien sind nicht exportorientiert"

Deutliche Schwächen im Export wirft Staatssekretär Gerd Müller der deutschen Milchindustrie vor. Die hiesigen Molkereiunternehmen seien trotz großer Chancen auf den internationalen Märkten nach wie vor in erster Linie auf den nationalen und den EU-Markt orientiert, so Müller.

Lesezeit: 2 Minuten

Deutliche Schwächen im Export wirft Staatssekretär Gerd Müller der deutschen Milchindustrie vor. Die hiesigen Molkereiunternehmen seien trotz großer Chancen auf den internationalen Märkten nach wie vor in erster Linie auf den nationalen und den EU-Markt orientiert, so Müller. Er hält den Molkereien vor, sie betrachteten anders als Mitbewerber etwa in den Niederlanden und Dänemark Drittlandsexporte weitgehend als "Resteverwertung".


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Gegenüber erfolgreichen europäischen Molkereikonzernen weisen deutsche Unternehmen nach Ansicht von Müller eine Reihe von Defiziten auf. Dies gelte etwa für die Unternehmensgröße, den Umfang an Direktinvestitionen im Ausland, das Vorhandensein multinationaler Strukturen sowie das Angebot an starken Marken. Deutsche Molkereien seien dagegen charakterisiert durch eine vergleichsweise geringe Internationalisierung und Markenorientierung. Allerdings hätten sie den Vorteil, dass der wachstumsstarke und international wettbewerbsfähige deutsche Discount im Zuge seiner Marktexpansion häufig heimische Lieferanten ins Ausland mitnehme. Zudem gebe es Anzeichen, dass deutsche Ware über andere EU-Staaten wie die Niederlande auf Drittlandsmärkten vermarktet werde. Insgesamt fehle es jedoch an nachhaltigen Exportstrategien, die eine Nutzung von Wertschöpfungspotentialen ermöglichten. Vor diesem Hintergrund sieht der Staatssekretär die deutsche Molkereiwirtschaft in der Pflicht, eine konkurrenzfähige Exportstrategie zu erarbeiten und genauso wie andere Branchen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft konsequent an der Erschließung von Drittlandsmärkten zu arbeiten.


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