Eine eindeutige Absage haben die Agrarminister der Länder einer von der EU-Kommission geplanten Neuabgrenzung der benachteiligten Gebiete bereits im Jahr 2010 erteilt. Auf ihrer Herbstkonferenz vergangene Woche in Meißen sprachen sich die Ressortchefs dafür aus, die Neuabgrenzung erst nach dem Jahr 2013 vorzunehmen. Gleichzeitig hoben die Minister die Bedeutung der Ausgleichszulage hervor. Sie müsse als Instrument zur teilweisen Kompensation natürlicher Bewirtschaftungserschwernisse fortgeführt und dürfe nicht zu einer Maßnahme zur Förderung der Extensivierung umgebaut werden. Bayerns Landwirtschaftsminister Josef Miller begrüßte den Beschluss, der auf eine bayerische Initiative zurückgeht.
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