Aus einem um 62,8 Mio. Euro auf 1,67 Mrd. Euro gestiegenen Umsatz erzielte die RWZ-Gruppe einen Jahresüberschuss von knapp 9 Mio. Euro nach Steuern, teilte das Unternehmen am Dienstag in Köln mit. Insbesondere das Geschäft mit der Landwirtschaft wuchs deutlich, ausgelöst durch den weltweiten Nachfrageboom nach Agrarrohstoffen. Neben Umsatzzuwächsen mit Düngemitteln, Pflanzenschutz, Saatgut und Agrartechnik stiegen auch die Umsätze mit Getreide und Ölsaaten. Das Kartoffelgeschäft erreichte mit einem Mengenumsatz von 1,1 Mio. t Vorjahresniveau. Das Mischfuttergeschäft der RWZ konnte sich weiter positiv entwickeln. Nur die Umsätze bei Baustoffen und Energie drückten etwas die gute Stimmung. Laut Marketinchef Dr. F. K. Velder lag dies an der stark nachlassenden Investitionsneigung im Neubausektor sowie in der für das Brennstoffgeschäft abträglichen milden Witterung im Berichtsjahr. Unter dem Strich konnten die Raiffeisen-Märkte ihren Umsatz aber entgegen dem rückläufigen Branchentrend steigern. Bei nahezu allen Geschäftsfeldern waren Marktanteilsgewinne zu verzeichnen. Belastend wirkte allerdings das aufgrund des allgemeinen Zinsanstieges um 2,8 Mio. Euro auf \- 14,8 Mio. Euro verschlechterte Zinsergebnis. Nach Steuern verbleibt ein Jahresüberschuss von 8,9 Mio. Euro. Dies ist ein Zuwachs gegenüber Vorjahr um über 3 Mio. Euro. Die Bilanzsumme 2007 lag nahezu unverändert bei 473 Mio. Euro.
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