Die belgische Kartoffelindustrie hat im zurückliegenden Jahr 3,97 Mio. t Kartoffeln verarbeitet. Damit wurde das Rekordergebnis von 2014 (3,8 Mio. t) nochmal um 4,4 % getoppt. Dies teilte Flanderns Agrar-Marketing Büro (VLAM) in der vergangenen Woche mit.
„Der äußerst positive Wachstumstrend“ der Verarbeitungsindustrie ginge mit der weltweit steigenden Nachfrage nach Kartoffelerzeugnissen einher, so Romain Cools, Hauptgeschäftsführer der Branchenvertretung der kartoffelverarbeitenden Industrie sowie des Speisekartoffelhandels in Belgien.
Seit 25 Jahren geht es in dem Industriezweig steil nach oben, das Volumen der Kartoffelveredlung hat sich verachtfacht, geht aus dem Bericht der VLAM hervor. 2015 wurden 3,97 Mio. t Kartoffeln zu 2,16 Mio. t gekühlten und tiefgekühlten Pommes, Püreezubereitungen, Chips, gekochten Kartoffeln, Flocken und Granulat veredelt. Hauptwachstumsträger waren Tiefkühl-Pommes (+ 5,3 %), gekühlte Pommes (+ 2 %) sowie Kartoffelkrokette, Chips, Flocken, usw. (+ 1,3 %).
Der Trend dürfte sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen: Insgesamt haben die Kartoffelverarbeiter im Jahr 2015 mit 167,2 Mio. € rund 45 % mehr investiert, heißt es laut VLAM.
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