Bio-Rinder sind derzeit überwiegend gut nachgefragt. Vor allem Bio-Kühe sind begehrt. Dies dürfte u.a. auf die vermehrte Einlistung von Bio-Hackfleisch zurückzuführen sein. Aber auch Färsen, Ochsen und Jungbullen erfreuen sich meist einer stabilen bis guten Nachfrage. Etwas stärker werden hier oftmals Färsen und Ochsen nachgefragt.
Allerdings ist trotz der guten Nachfrage eine Preisanpassung nach oben nur schwer möglich. Dabei hat sich der Preisabstand zwischen nach ökologischen Richtlinien und konventionell erzeugten Rindern in den vergangenen Wochen immer weiter verringert. Dieser war im Durchschnitt im Februar wie folgt:
Jungbullen 33 Cent Färsen 55 Cent Ochsen 50 Cent Kühe 22 Cent
Der geringe Preisunterschied hat inzwischen in einigen Regionen dazu geführt, dass sich die Zahl von umstellenden Betrieben etwas reduzierte und auch in gewissem Rahmen Rückumstellungen erfolgt sind. Da jedoch in einigen Gebieten Deutschlands von Aufstockungen berichtet wird, wird derzeit nocht von einem Produktionsrückgang im Bundesgebiet ausgegangen.