Auch in Frankreich zeigte die Preiskurve für Weizen unter Einfluss fester Vorgaben vom Weltmarkt bis Mitte letzter Woche nach oben. Mahlweizen mit 11 % Protein verteuerte sich seit Weihnachten fob Mosel um rund 18 Euro/t auf 135 Euro/t. Der unerwartete Preisanstieg verunsichert laut ZMP sowohl Anbieter als auch Käufer. Zu Umsätzen kommt es daher nur sporadisch. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt nach wie vor auf den Exporthäfen. Dies gilt auch für den Gerstenmarkt, an dem die Nachfrage der inländischen Verarbeiter noch keinen Schwung aufgenommen hat. Futtergerste wird fob Mosel bei 110 Euro/t besprochen, das sind rund 6 Euro/t mehr als vor zwei Wochen. Bei Braugerste sind neue Abschlüsse bislang ausgeblieben. Die Preise für Qualitätsbraugerste der Sorte Sebastian haben sich an der Linie von 130 Euro/t (fob Mosel) eingependelt. Bei Mais gelingen dagegen immer wieder Abschlüsse über kleinere Partien zur kurzfristigen Lieferung.