Die weltweite Finanzkrise lässt die Fleischbestände in den US-Lagern weiter steigen. Die Verarbeitungskosten bremsen die Ankäufe ausländischer Abnehmer, dienach Angaben der amerikanischen Fleischindustrie üblicherweise fast 22% der US-Schweinefleisch-Erzeugung aufnehmen. Daneben gehen rund 7% der Rindfleisch- und mehr als 18% der Geflügelfleisch-Erzeugung ins Ausland. Nach Angaben des US-Agrarministeriums lagerten Ende September insgesamt 230.000 t Schweinefleisch in den US-Gefrierhäusern, so die ZMP. Das ist die größte Menge, die die USA jemals in diesem Monat eingelagert hatten. Die Lagerbestände an Geflügel beliefen sich demnach Ende September auf 346.000 t, das war der größte Bestand in den vergangenen vier Jahren. Zusätzlich zur Absatzflaute infolge gewisser Kaufzurückhaltung von Importeuren schmälert der starke US Dollar die Exporterlöse. An Rindfleisch lagerten im September laut dem Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten (USDA) insgesamt 202.000 t in US-Lagern. Das stellt einen Rückgang gegenüber dem Vorjahreswert von 221.000 t dar. (AIZ/USDA)
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