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Kühles Wetter stoppt Rückgang der Milchproduktion

Der saisonale Rückgang der Milchanlieferung an die deutschen Molkereien wurde in 24. Woche unterbrochen. Vermutlich infolge der für die Kühe günstigeren kühleren Witterung stieg die Milchmenge um 0,3 % an und übertraf das Vorjahresniveau um 2,4 %, meldet die ZMB. In Frankreich war die Milchanlieferung in der 24. Woche mit -0,4 % nicht mehr so deutlich rückläufig wie seit Mitte April.

Lesezeit: 3 Minuten

Der saisonale Rückgang der Milchanlieferung an die deutschen Molkereien wurde in 24. Woche unterbrochen. Vermutlich infolge der für die Kühe günstigeren kühleren Witterung stieg die Milchmenge um 0,3 % an und übertraf das Vorjahresniveau um 2,4 %, meldet die ZMB.


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In Frankreich war die Milchanlieferung in der 24. Woche mit -0,4 % nicht mehr so deutlich rückläufig wie seit Mitte April. Sie lag um 1,8 % über dem Niveau der Vorjahreswoche. In Irland haben sich die expansiven Tendenzen im Mai abgeschwächt; die Zuwachsrate sich auf 4,8 % verringert, nach Steigerungen um 18,3 % in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres.


Die Lage am Markt für Magermilchpulver wird von den Marktbeteiligten als ruhig beschrieben. Aktuell finden wenig Aktivitäten statt. Die Einkäufer aus der Lebensmittelindustrie scheinen abzuwarten und halten sich mit Anfragen zurück. Teilweise beginnt bereits die Ferienzeit. Am Weltmarkt dürfte weiter Bedarf an Magermilchpulver bestehen und die EU ist hier konkurrenzfähig. Bei wieder stärkerem Euro ist aber auch hier eine abwartende Haltung zu beobachten. Die Preise an der Butter- und Käsebörse in Kempten sind überwiegend unverändert, bei allerdings geringen Umsätzen. Magermilchpulver in Lebensimmtelqualität schloss gestern mit durchschnittlich 2.400 €/t ab (-25 € zur Vorwoche).


Die Nachfrage nach Futtermittelware aus der frischen Produktion ist ruhig, was auf die Verfügbarkeit von Ware aus der Bedürftigenhilfe zurückgeführt wird. In Kempten wurden unverändert 2.225 €/t notiert.


Bei Vollmilchpulver sind die Umsätze ebenfalls gering. Es gehen zwar Anfragen ein. Geschäfte kommen aber nur in begrenztem Umfang und vor allem für den Binnenmarkt zu Stande. In der EU sind die Preise stabil. Am Weltmarkt ist die EU nur eingeschränkt konkurrenzfähig, da preisgünstige Offerten von der Südhalbkugel vorliegen.


Bei Molkenpulver ist eine Beruhigung der Nachfrage nach Futtermittelware eingetreten, die mit einer leichten Preisabschwächung einhergeht. Am Weltmarkt bleiben Molkenpulver und Molkenerzeugnisse aber begehrt.


Die Bestellungen für abgepackte Butter haben in der vergangenen Woche überwiegend zugenommen, nachdem nach Pfingsten zunächst ein ruhiger Absatz festzustellen war. Bei den Molkereiabgabepreisen zeichnet sich für den kommenden Monat eine Erhöhung ab. Damit holt die geformte Ware ihren Verwertungsrückstand auf. In den vergangenen Wochen wurde Blockbutter zu höheren Preisen gehandelt als abgepackte Butter.


Die Lage am Markt für Schnittkäse ist ausgeglichen. Angebot und Nachfrage halten sich die Waage und die Bestände sind auf einem normalen Niveau. Für die kommenden Wochen erwarten die Hersteller einen Rückgang der Bestände. Die Bestellungen für Schnittkäse aus dem Inland waren in der vergangenen Woche rege. Lebensmitteleinzelhandel, Verarbeiter und Großverbraucher waren aufnahmefähig. Der Absatz von Mozzarella-Kugeln im Inland hat sich weiter normalisiert. Die Exporte nach Südeuropa werden derzeit als zunehmend und sehr gut beschrieben. Auch in Drittländern konnten wieder mehr Kontrakte abgeschlossen werden. Die Nachfrage aus Russland hatte sich in der vergangenen Woche belebt und es wurden umfangreiche Mengen ausgeliefert. Die veterinärrechtliche Sperrung von 10 deutschen Werken für den Export nach Russland wird voraussichtlich zur Umverteilung von Marktanteilen, aber zu keiner wesentlichen Änderung der Gesamtwarenströme führen.


Die Schnittkäsepreise bewegen sich weiter auf dem Niveau der Vorwochen und sind etwas uneinheitlich. Weitere Preiszugeständnisse gibt es derzeit dem Vernehmen nach nicht. Teilweise werden wieder höhere Preise gefordert.

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